Artenschutz

Wolf tötete Schafe in der Gemeindeebene von Breitnau

Genetische Untersuchungen am Senckenberg-Institut haben bestätigt, dass die am 2. Juni 2022 im Gemeindegebiet von Breitnau getöteten Schafe von einem Wolf gerissen wurden.

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Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)

Genetische Untersuchungen am Senckenberg-Institut haben bestätigt, dass die am 2. Juni 2022 im Gemeindegebiet von Breitnau getöteten Schafe von einem Wolf gerissen wurden.

Ein erstmals in Baden-Württemberg nachgewiesener Wolf hat mehrere Schafe getötet, die am 2. Juni dieses Jahres im Gemeindegebiet von Breitnau im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald tot aufgefunden worden waren.

Das bestätigte das Ergebnis der genetischen Untersuchung am Senckenberg-Institut. Ob sich der Rüde mit dem wissenschaftlichen Namen GW2672m noch in der Region aufhält oder schon weitergezogen ist, kann nicht beantwortet werden.

Bei dem Angriff des Wolfes damals waren drei Schafe sofort gestorben, ein weiteres musste von seinen Leiden erlöst werden, ein anderes war zunächst verschwunden und später tot aufgefunden worden und ein weiteres hatte der Wolf verletzt.

Breitnau liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention

Die Gemeinde Breitnau liegt innerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention im Schwarzwald, wo mittlerweile drei Wolfsrüden heimisch geworden sind.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon: 0761 4018-274.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Der Wolf in Baden-Württemberg

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