Mehr als 600 Pädagoginnen und Pädagogen werden den zweitägigen Kongress „Kompetent in die Berufswahl“, der am 12. und 13. November in der Stuttgarter Liederhalle vom Kultusministerium ausgerichtet wird, besuchen. Thema der Tagung ist, wie berufsrelevante Stärken von Schülerinnen und Schülern individuell gefördert werden können.
Staatssekretärin Marion v. Wartenberg: „Die Kompetenzanalyse Profil AC ist ein hervorragendes Angebot an junge Menschen, Potenziale zu erkennen und bei der Berufswahl zu nutzen. Deshalb bauen wir dieses Programm aus.“ Der Kongress richtet sich an Schulleitungen und Lehrkräfte aller allgemein bildenden und beruflichen Schulen, außerdem an Vertreterinnen und Vertreter der Schulverwaltung und Bildungsexpertinnen und -experten aus Baden-Württemberg und anderen Bundesländern.
Auf dem Kongress wird das neue Projekt „Kooperative Berufsorientierung“ vorgestellt, das im Jahr 2015 starten wird. Die Partner entwickeln und erproben landesweite Kooperationen; es werden regionale Vertreter aus der Wirtschaft und den Hochschulen einbezogen.
Ferner präsentieren Experten Ergebnisse des Projekts „Kompetenzanalyse Profil AC“, das im Dezember nach sieben Jahren endet. In Foren und Plenumsvorträgen erläutern die Referenten, wie die Kompetenzanalyse Berufsorientierung und Berufsvorbereitung an Schulen unterstützt und die Ausbildungsreife fördert.
Die flächendeckende Einführung des Kompetenzanalyseverfahrens Profil AC an den Werkreal- und Hauptschulen, Sonderschulen, Realschulen und an den beruflichen Schulen war ein erster wichtiger Schritt, die berufliche Orientierung zu stärken. Mit dem Kompetenzanalyseverfahren Profil AC analysieren die Schülerinnen und Schüler ihre überfachlichen, berufsrelevanten Kompetenzen. Gemeinsam mit ihren Lehrern treffen sie dann eine Ziel- und Lernvereinbarung für die Kompetenzen, die sie weiterentwickeln wollen. Dabei werden Ausbildungs- oder Studienwunsch im Blick behalten.
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport: „Kompetent in die Berufswahl“