Soziales

Jahresempfang der Liga der freien Wohlfahrtsverbände

Die Antwort der Landesregierung auf die vielfältigen Bedürfnisse älterer Menschen in Baden-Württemberg und ihre unterschiedlichen Lebenssituationen ist eine differenzierte Seniorenpolitik. Das erklärte Sozialministerin Katrin Altpeter beim Jahresempfang der Liga der freien Wohlfahrtsverbände in Stuttgart. „Politik für ältere Menschen ist weit mehr als die Schaffung von Hilfestrukturen für Personen, die in ihrer Lebensgestaltung durch körperliche oder seelische Beeinträchtigungen eingeschränkt sind oder die durch Altersarmut an der gesellschaftlichen Teilhabe gehindert werden“, erklärte die Ministerin. Sie habe auf die Herausforderungen einer immer älter werdenden Gesellschaft reagiert und im Sozialministerium ein neues Referat für Seniorenpolitik eingerichtet.

Ziel der Landesregierung sei es, den älteren Menschen in Baden-Württemberg ein aktives Altern zu ermöglichen. „Senioren sollen von gesellschaftlichen Entwicklungen und Prozessen nicht ausgeschlossen werden, sondern sich nach wie vor rege einbringen können“, so Sozialministerin Altpeter. Eine angemessene und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung, ein ausreichendes Angebot an Pflege und sozialen Diensten seien dafür von elementarer Bedeutung. „Darüber hinaus müssen wir Hürden, die ältere Menschen an einer Beteiligung am gesellschaftlichen Leben hindern, wo immer möglich abbauen“, so die Ministerin. Damit stärke man die Bürger- und Selbstbestimmungsrechte, auf die jeder Mensch unabhängig von seinem Alter ein Anrecht habe.

Mit der Förderung von generationenübergreifenden Projekten erhofft sich Altpeter ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den Altersgruppen in Baden-Württemberg.  „Die Zukunft einer Gesellschaft hängt maßgeblich von einem Mindestmaß an Solidarität über alle Generationen hinweg ab“, erklärte sie. Dafür brauche es einen gesamtgesellschaftlichen Perspektivwechsel. Am Beispiel der Diskussion über das steigende Renteneinstiegsalter machte die Ministerin deutlich, dass in gesellschaftspolitischen Debatten nicht nur über finanzielle Aspekte gesprochen werden dürfe. In einer Gemeinschaft müsse jede Altersgruppe Verständnis und Akzeptanz für die Belange anderer Altersgruppen aufbringen können. Um dies zu ermöglichen, müsse der Dialog zwischen den Generationen gefördert werden.

Als Beispiel für ein generationenübergreifendes Projekt nannte die Ministerin das neue Landesprogramm „Mittendrin“. Damit sollen verstärkt ältere Menschen für bürgerschaftliches Engagement gewonnen werden. Diese verfügen über ausreichend Zeit, sich zu engagieren, und über Erfahrungspotenzial und Wissen, das bislang vielfach ungenutzt geblieben sei. „Einen Generationendialog kann die Politik aber nur anstoßen, die Gespräche selbst müssen zwischen den beteiligten gesellschaftlichen Gruppen stattfinden“, gab Altpeter den Teilnehmern mit auf den Weg.

Quelle:

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Maimarkt Mannheim
  • Verbraucherschutz

Mannheimer Maimarkt eröffnet

LGS 2024 in Wangen
  • Gartenschau

Landesgartenschau Wangen eröffnet

Die Aufnahme zeigt das Atomkraftwerk in Fessenheim in Frankreich.
  • Kernkraft

Stellungnahme zu KKW Fessenheim

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Wolf tötet Schafe in Rudersberg

Justizministerin Marion Gentges hält am Pult des Bundesrates eine Rede.
  • Justiz

Identität von Vertrauenspersonen schützen

Rinder mit Kälbern auf der Weide
  • Landwirtschaft

Milchwirtschaft nicht zusätzlich belasten

Ein Stempel mit der Aufschrift "Bürokratie" liegt auf Papieren.
  • Wirtschaft

Land treibt Bürokratieabbau voran

Solar-Carport mit Ladeinfrastruktur in Rheinfelden der Fa. Energiedienst AG, Förderprojekt INPUT
  • Förderprogramm

Weitere Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen gefördert

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Acht Finanzierungszusagen für junge Unternehmen

Screenshot LEP-Portal
  • Landesentwicklung

Mitwirken am Landesentwicklungsplan

Lothar Mattes
  • Verwaltung

Neuer Leiter beim Finanzamt Freudenstadt

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
  • Ernährung

Mehr regionales Bio in Gemeinschaftsverpflegung

Streuobstwiese
  • Streuobst

Streuobstpreis Baden-Württemberg verliehen

Team Wald
  • Forst

Zukunft des Forstberufs

Eine Spritze liegt auf einem Impfpass.
  • Gesundheit

Europäische Impfwoche sensibilisiert für Bedeutung von Impfungen

Schüler warten auf ihr Mittagessen, im Vordergrund stehen Teller mit geschnittenem Gemüse. (Foto: dpa)
  • Ernährung

Bewusste Kinderernährung im Kindergarten Steinlachburg

  • Hochschulen

Werbekampagne für MINT-Studierende startet

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Drei-Löwen-Auszeichnung für Gutsgaststätte Alteburg

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
  • Forst

Internationaler Tag des Baumes

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Rede
  • Wohnen und Bauen

Zwölf Projekte für bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen

Die Bewohner einer Wohngemeinschaft für Senioren unterhalten sich. (Foto: © dpa)
  • Quartiersimpulse

660.000 Euro für Quartiers-Projekte

Schloss Mannheim
  • Schlösser und Gärten

Neue digitale Angebote für Schlösser

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

390 Bewerbungen für 75 Studienplätze der Landarztquote

Ministerialdirektorin Leonie Dirks steht vor Transfermobil und übergibt Fahrzeugschlüssel an Prof. Dr. Daniel Buhr vom Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung.
  • Digitalisierung

Transfermobil bringt Pflege-Innovationen ins Land

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
  • Innovation

InnovationCamp künftig an drei Standorten