Start-up BW

Förderprogramm für aussichtsreiche Gründungen geht weiter

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)

Die Landesregierung setzt die Frühphasenförderung „Start-up BW Pre-Seed“ bis zum 31. Dezember 2022 fort. Damit fördert das Land innovative Start-ups mit Wachstumspotenzial auf dem Weg zur Finanzierungsreife.

Die Frühphasenförderung „Start-up BW Pre-Seed“ wird bis zum 31. Dezember 2022 fortgeführt. Das hat der Ministerrat am 14. Dezember 2021 beschlossen.

„Wir haben das bundesweit einzigartige Förderprogramm 2018 geschaffen, um erfolgversprechende, aber dennoch risikoreiche Start-up-Vorhaben auf dem Weg zur Finanzierungsreife gezielt zu unterstützen“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Unser Land ist jetzt mehr denn je auf innovative Gründungen angewiesen, die Transformationsprozesse im Bereich der Digitalisierung, der Mobilität, der Life Science und des Klimaschutzes vorantreiben. Gleichzeitig stellt die weiterhin von der Pandemie dominierte wirtschaftliche Lage gerade junge Start-ups vor noch größere Herausforderungen, erste Investoren und Pilotkunden zu gewinnen. Deshalb ist die Verlängerung von ‚Start-up BW Pre-Seed‘ wichtig für unseren Wirtschaftsstandort.“

150 Start-ups seit 2018 durch Programm unterstützt

Seit Beginn des Programms im Dezember 2018 konnten rund 150 Start-ups durch das Programm unterstützt werden. „Wir verzeichnen nach einem Corona-bedingten Einbruch seit ein paar Monaten wieder mehr Anfragen von Gründungen, die die Förderbedingungen für ‚Start-up BW Pre-Seed‘ erfüllen. Es bieten sich aktuell verstärkt Chancen, neue Geschäftsmodelle zu etablieren“, so Hoffmeister-Kraut. „Diese Dynamik wollen und müssen wir bestmöglich unterstützen. Gerade in der Anfangsphase einer Gründung sind Investorinnen und Investoren noch zurückhaltend. Unsere Förderung schließt hier eine wichtige Lücke, bis die Start-ups finanzierungsreif werden.“ Zudem sorge das Programm durch seine Ausgestaltung für eine frühzeitigere Einbindung von Investoren und schaffe Synergien zum Unterstützungsangebot der Start-up BW Acceleratoren, ergänzte die Ministerin.

Für die Fortführung stehen insgesamt sieben Millionen Euro aus der Rücklage für Haushaltsrisiken des Landes zur Verfügung.

Start-up BW Pre-Seed

„Start-up BW Pre-Seed“ setzt früher als bisherige Förderungen an und schließt die Finanzierungslücke in der frühen Phase der Unternehmensgründung, der sogenannten Pre-Seed-Phase. Die eigenen Finanzmittel der Start-ups werden in dieser Phase häufig aufgebraucht, während private und institutionelle Anleger aufgrund des Risikos oftmals noch zurückhaltend sind. Wenn der Schritt vom Prototyp zum Markteintritt erfolgen muss, bedeutet das nicht selten das Aus für viele gute Geschäftsideen.

Die Frühphasenförderung trägt dazu bei, dass mehr aussichtsreiche Start-up-Vorhaben finanzierungsreif für institutionelle Anleger gemacht werden. „Start-up BW Pre-Seed“ wird wie ein Wandeldarlehen gewährt und kann einen ersten Kapitalbedarf von bis zu 200.000 Euro abdecken, wovon 80 Prozent vom Land finanziert werden und 20 Prozent von privaten Ko-Investoren stammen müssen.

Gründliche Auswahl der Start-ups

Die Auswahl der Start-ups erfolgt in enger Einbindung der Pre-Seed-Partner an verschiedenen Standorten im Land – erfahrene Start-up-Inkubatoren und Acceleratoren, die innovative Gründungsvorhaben intensiv betreuen. Start-ups können nur auf Empfehlung eines Pre-Seed-Partners und mit privater Ko-Finanzierung einen Pre-Seed-Antrag stellen.

Das 2018 gestartete Programm ist ein zentraler Bestandteil der Landeskampagne „Start-up BW“ des Wirtschaftsministeriums und wird von der L-Bank, der Förderbank des Landes Baden-Württemberg, betreut.

Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde das Programm temporär zu „Start-up BW Pro-Tect“ ausgeweitet, um krisengeschüttelte Start-ups zielgenau und bedarfsgerecht zu unterstützen. Kein anderes Bundesland hat dies so schnell eingeführt wie Baden-Württemberg. Mit der Fortführung von Start-up BW Pre-Seed steht die Landesregierung Start-ups in der frühen Phase der Unternehmensgründung jedoch weiterhin zur Seite.

Start-up BW Pre-Seed

Auszubildende in der Lehrwerkstatt der Firma Marbach in Heilbronn.
  • Arbeitsmarkt

Stabiler Arbeitsmarkt auch im März

Solar-Carport mit Ladeinfrastruktur in Rheinfelden der Fa. Energiedienst AG, Förderprojekt INPUT
  • Erneuerbare Energien

Land fördert Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen

Menschen gehen auf einem Uferweg am Bodensee spazieren.
  • Tourismusinfrastruktur

Land unterstützt 28 kommunale Tourismusprojekte

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Fachkräfte

Pläne der Bundesregierung zur Fachkräfteeinwanderung

Holzbau
  • Forst

Holzwerke Ladenburger investieren in Klimaschutz

Eine Frau führt in einem Labor eine Untersuchung durch.
  • Hochschulen

Land fördert Juniorprofessorinnen

Eine Mitarbeiterin des Schulbuchverlags Cornelsen demonstriert in einer Messehalle der Messe Stuttgart ein VR-Pilotprojekt zur virtuellen Realität.
  • Kreativwirtschaft

Land erhöht Förderung von Games-Unternehmen

Auf dem Bild ist eine Person in Schutzkleidung zu sehen, die an einem chemischen Reaktor in einem Reinraum arbeitet.
  • Forschung

Boehringer Ingelheim verstärkt Investitionen im Land

Fassade eines Holzhauses
  • Bausparen

Fusion der Landesbausparkassen Südwest und Bayern

Ein Mitarbeiter arbeitet in der Produktion an einer Zelle für eine Elektroauto-Batterie. (Bild: dpa)
  • Veranstaltung

Europas schwieriger Umgang mit China

Ein Ausbilder erklärt in einem Techniklabor jugendlichen Auszubildenden etwas.
  • Bildung

Erfolgreiche Vereinbarung Bildungsketten wird verlängert

Das Land stellt digitale Daten der Raumordnung ab sofort allen Bürgern und Interessierten auf dem neuen Geoportal Raumordnung BW zur Ansicht und zum Download kostenlos zur Verfügung.
  • Geodaten

Neues Geoportal Raumordnung

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
  • Europa

Starke Regionen wollen Zukunftsfähigkeit Europas stärken

  • Künstliche Intelligenz

Siegerentwurf für den Innovationspark Künstliche Intelligenz gekürt

Ein Aufkleber in Form eines Raubvogels ist an einer Fensterscheibe von einem Bürogebäude zu sehen.
  • Tierschutz

Landesbeirat für Tierschutz appelliert an vogelfreundliches Bauen

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
  • Baurecht

Bauen mit Holz wird einfacher

Abbildung der Webseite des digitalen deutsch-französischen Bürgerportals FRED.info mit dem Logo.
  • Europa

Digitales deutsch-französisches Bürgerportal

Ein Krebsforscher arbeitet in einem Labor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg mit einer Pipette. (Bild: picture alliance/picture alliance / dpa)
  • Hochschulmedizin

Land stärkt Krebsforschung im Land

Eine Erzieherin spielt auf einem Spielplatz mit einem Kind.
  • Frühkindliche Bildung

Veranstaltung zur Fachkräftesicherung in der Kindertagesbetreuung

Kläranlage
  • Wasserwirtschaft

Land fördert kommunale Wasserwirtschaft

Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL besucht den Mensa-Neubau der Martin-Luther-Schule in Bad Cannstatt. Von links nach rechts: Volker Auch-Schwelk (N!BBW-Dienstleister Sustainable Strategies), Gerd Kinzkofer (Architekturbüro Harris&Kurrle), Eberhard Kühnemann, Schulleiter Markus Dölker, Philipp Forstner (Schulverwaltungsamt Stadt Stuttgart, Leiter Abteilung Schulbetrieb und Schulservice), Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL, Till Albert (Hochbauamt Stadt Stuttgart), Christina Högerl (Büro nps Ulm, N!BBW-Projektdokumentation), Stephan Herrmann (Hochbauamt, Stadt Stuttgart), Talat Tuncay (Hochbauamt, Stadt Stuttgart).
  • Nachhaltiges Bauen

Nachhaltiges Bauen in der Praxis

Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz und Innenminister Thomas Strobl stellen den Sicherheitsbericht 2022 vor.
  • Polizei

Baden-Württemberg ist eines der sichersten Länder

Ein Steinmetz bearbeitet einen Schilfsandstein aus Baden-Württemberg bei der Sanierung eines historischen Gebäudes.
  • Denkmalschutz

Land fördert 52 Kulturdenkmale

Green Bond BW
  • Green Bond BW

Grüne Anleihe des Landes hat positive Umweltwirkung

Agnes-Schultheiß-Platz in der Weststadt in Ulm
  • Städtebau

Tag der Städtebauförderung 2023