„Fritz Buschle gilt in der Stadt Mühlheim an der Donau und im ganzen Landkreis als Macher, als geschätzter Gesprächspartner und starker Interessenvertreter“, sagte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Peter Friedrich, bei der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik an Fritz Buschle in Mühlheim-Stetten. „Fritz Buschle hat sich immer dafür eingesetzt offen zu diskutieren und Sachverhalte und Gegebenheiten ohne Vorbehalte zu betrachten. Neue Wege einzuschlagen und diese dann zu gehen, hat er nie gescheut.“
„Auf Menschen wie Fritz Buschle beruht unser demokratischen Gemeinwesen, Demokratie braucht Einmischung und Engagement wie er es vorbildhaft leistet“, so Friedrich. Seit 1978 sei Fritz Buschle Mitglied des Ortschaftsrats von Stetten und seit über 30 Jahren außerdem stellvertretender Ortsvorsteher. Aber auch dem Mühlheimer Gemeinderat gehöre er seit inzwischen 35 Jahren an. Er war 1994 bis 1999 dritter Stellvertreter und sei seit 1999 zweiter Stellvertreter des Mühlheimer Bürgermeisters. Darüber hinaus habe er in den 1990er Jahren fünf Jahre lang die Stadt Mühlheim im Gemeindeverwaltungsverband Donau-Heuberg vertreten. Minister Friedrich: „Fritz Buschle hat als Vertreter der Bürgerinnen und Bürger die Entwicklung der Gesamtstadt und der Ortsteile nicht nur hautnah miterlebt, sondern auch intensiv mitgeprägt. Er hat immer verstanden andere Menschen zu begeistern und zu motivieren. Sein jahrzehntelanges und breites kommunalpolitisches Engagement ist wirklich vorbildlich und verdient Respekt.“ Seine Arbeit für den Bau des Gemeindezentrums, die Sanierung des ehemaligen Rats- und Schulhauses, für den Bau des Kindergartens, die Sanierung des Kirchplatzes in Stetten, aber auch die wichtigen Weichenstellungen im Bereich der Schulen oder die Generalsanierung der Sporthalle und des Hallenbades seien herausragend. „Fritz Buschle hat stets klar Position bezogen und diese auch konsequent vertreten. Er ist bekannt als eigenständig denkender Kopf, schlagfertig und gerade heraus, ein Mensch, der mit Kritik nicht hinter dem Berg hält, vor allem wenn er Ungerechtigkeiten ausgemacht hat“, sagte Peter Friedrich.
„Kritische Denken und konstruktives Wirken hat er auch immer in seine eigene Partei eingebracht“, so der Minister. In der SPD habe er Verantwortung übernommen, zum Beispiel fast zehn Jahre lang von 2003 bis 2012 als Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Tuttlingen. Seit 1999 sei er Mitglied des Kreistags Tuttlingen und von 2006 bis 2011 war er Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg. „Fritz Buschle wird über Parteigrenzen hinweg geschätzt“, betonte Peter Friedrich. „Er gehört zu den Aktivposten in der Mühlheimer Bürgerschaft und im Landkreis Tuttlingen. Er ist für viele ein herausragendes Vorbild.“
„Vor allem der Blasmusik und der Musikkapelle Stetten gilt seit Jahrzehnten seine große Leidenschaft“, so der Minister. In jungen Jahren habe er Posaune spielen erlernt. 1976 habe er den Vorsitz des Musikvereins übernommen und die Aufgabe über ein Vierteljahrhundert lang ausgefüllt, nun sei er Ehrenvorsitzender. Zwanzig Jahre lang sei er auch stellvertretender Vorsitzender des Blasmusikkreises Tuttlingen gewesen. „Die positive Entwicklung der Musikkapelle Stetten ist ohne Zweifel sehr eng mit seiner Person verbunden“, betonte Friedrich. Der Ausbau und die Modernisierung des Probenraumes, die systematische Förderung der Jugendausbildung oder auch die Etablierung und jährliche Durchführung des inzwischen weit über Stetten hinaus bekannten Kesselbachfestes stehen in direkter Verbindung zu Fritz Buschle. „Er war und ist Ideengeber, Umsetzer und Helfer zugleich“, so der Minister. Aber auch in vielen anderen Vereinen – wie beispielsweise dem Förderverein „Begegnungen im Dorf“ oder im „Schwoba-Verei Stetten“ – engagiere er sich. Die Fasnet und somit die Narrenzünfte Mühlheim und der Stettener „Fasnetsverein Bachraiber“ liegen ihm am Herzen. Auch die Landjugend Stetten konnte von seinem Engagement profitieren. „Fritz Buschle ist ein Tausendsassa des Vereinswesens, der für alle Vereine immer ein offenes Ohr hat“, sagte Peter Friedrich.
