Tourismus

Bonde besucht Schlossanlage in Schwetzingen

„Unser kulturelles und historisches Erbe ist ein touristisches Alleinstellungsmerkmal und vermittelt unseren Gästen einen authentischen Eindruck über die Vergangenheit und den Werdegang unseres Landes. Damit stehen unsere Kulturgüter in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Image des Reiselandes Baden-Württemberg“, so Tourismusminister Alexander Bonde in Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis).

Minister Bonde besichtigte in Schwetzingen neben dem Schloss auch den Schlossgarten, der als eine der größten und schönsten Gartenanlagen der Barock- und Rokokozeit gilt. Kernelemente sind der symmetrisch angelegte französische Barockgarten und der englische Landschaftsgarten. Facettenreiche architektonische Bauten, wie das prachtvolle Badhaus des Kurfürsten, die Orangerie und die Moschee, komplettieren die großzügige Anlage. Im vergangenen Jahr wurden bei Besichtigungen und Veranstaltungen auf dem Schlossgelände rund 800.000 Besucher gezählt.

Vor dem Hintergrund seiner historischen Bedeutung haben sich das Land Baden-Württemberg und die Stadt Schwetzingen gemeinsam um die Aufnahme des Ensembles aus Stadt, Schloss und Schlossgarten in die Welterbeliste der UNESCO bemüht. Die Bundesrepublik Deutschland hat den Antrag im Februar 2011 unter dem Titel „Schwetzingen – Kurfürstliche Sommerresidenz“ bei der UNESCO eingereicht. „Das Land setzt sich auch weiterhin gemeinsam mit der Stadt intensiv dafür ein, dass Schwetzingen den Welterbestatus erhält“, betonte Bonde. Bis heute reihten sich in die UNESCO-Welterbeliste bereits drei Kulturdenkmäler aus Baden-Württemberg ein.

Mit rund 3,7 Millionen Besuchern im Jahr 2011 zählten die landeseigenen Schlösser, Gärten, Klöster und Burgen zu den Tourismusmagneten des Landes. Diese Monumente hätten Leuchtturmcharakter und ermöglichten die Entwicklung eines breiten kulturhistorischen und touristischen Besucherangebots. „Unsere einzigartigen Kulturdenkmäler prägen nicht nur optisch das Gesicht unseres Landes, sie transportieren auch bedeutende kulturelle Entwicklungsphasen und lassen unsere Gäste geschichtliche Hintergründe erleben. Im Zusammenspiel mit der unverwechselbaren Natur und Landschaft, dem umfassenden und qualitativ hochwertigen touristischen Angebot sowie der Gastfreundlichkeit unserer Gastronomen und Hoteliers bilden sie einen zentralen Baustein für die positive Tourismusentwicklung in Baden-Württemberg“, erklärte Bonde.

Die touristische Attraktivität von Schwetzingen sei nach wie vor ungebrochen und bediene das stark wachsende Marktsegment des Städtetourismus. Neben den touristischen Anziehungspunkten von Schwetzingen komme der Stadt auch ihre Lage in der Metropolregion Rhein-Neckar zugute. Weitere Tourismusattraktionen der Region, wie das Schloss Heidelberg oder das TECHNOSEUM in Mannheim, seien in kürzester Zeit zu erreichen. So sei im Jahr 2011 die Anzahl der Übernachtungen in Schwetzingen im Vergleich zum Vorjahr um rund 8 Prozent auf 97.422 gestiegen. Im gleichen Zeitraum sei eine Steigerung der Ankünfte um 9,7 Prozent auf 57.353 verzeichnet worden. „Diese positive Tourismusbilanz des vergangenen Jahres sehen wir auch auf Landesebene. Schwetzingen trägt mit seiner guten Entwicklung zur Spitzenposition Baden-Württembergs im Deutschlandtourismus bei“, sagte Tourismusminister Bonde.

Im ersten Quartal 2012 konnten landesweit knapp eine Million Gäste mehr als im ersten Quartal 2011 verbucht werden. Damit ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Zahl der Übernachtungen um 10,4 Prozent gestiegen. Bei den Ankünfte ist im selben Zeitraum ein Plus von 10,8 Prozent verzeichnet worden.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

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