Artenschutz

Bessere Datengrundlage für das Wolfsmanagement

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Erster Wolf im Süden Sachsen-Anhalts entdeckt

Die Entwicklungsgeschwindigkeit der Wolfspopulation hat deutlich zugenommen. Deshalb fordert Umweltminister Franz Untersteller eine jährliche Bestandserhebung. Bislang legt die Bundesregierung nur alle sechs Jahre einen entsprechenden Bericht vor.

Anzahl und Verbreitungsgebiete von Wölfen in Deutschland müssten öfter und gründlicher erhoben werden, fordert Umweltminister Franz Untersteller. Bislang legt die Bundesregierung nur alle sechs Jahre einen entsprechenden Bericht vor: Nach Ansicht Unterstellers und vieler seiner Amtskollegen unter anderem aus Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, ist dieses Intervall zu groß.

Untersteller fordert jährliche Bestandserhebung

„Ich plädiere dringend dafür, den Bericht jährlich fortzuschreiben. Die Entwicklungsgeschwindigkeit der Wolfspopulation hat deutlich zugenommen, und die Länder stehen vor der Herausforderung, ihr Wolfmanagement den Entwicklungen anzupassen. Dafür brauchen sie möglichst umfassende und aktuelle Daten“, sagte Untersteller.

In der morgigen Bundesratssitzung stehe die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes auf der Tagesordnung, erläuterte der Umweltminister. Unter anderem liegt eine Empfehlung des Umweltausschusses der Länderkammer auf dem Tisch, die diese jährliche Bestandserhebung thematisiert. „Es liegt an den Ländern, dieser Empfehlung zu folgen und die Bundesregierung zu einem jährlichen Monitoring aufzufordern“, sagte Untersteller. „Der Bundesrat sollte das nachvollziehbare Anliegen der Länder, insbesondere derer mit einer heute schon großen Wolfspopulation, unterstützen.“

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