Digtalisierung

360.000 Euro für Kompetenzzentrum des „Elektro Technologie Zentrums” Stuttgart

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Auszubildende in einer Berufsschule (Foto: © dpa)

Das neue Kompetenzzentrum „Multimediale Lernwelten für Smart Working & Living“ des „Elektro Technologie Zentrums” Stuttgart hat einen Förderbescheid in Höhe von 360.000 Euro erhalten. Das Kompetenzzentrum bringt die Themen der Digitalisierung konsequent in die berufliche Bildung.

Für das neue Kompetenzzentrum des „Elektro Technologie Zentrums” (etz) Stuttgart „Multimediale Lernwelten für Smart Working & Living“ übergab Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, einen Förderbescheid über rund 360.000 Euro. Mit dem Innovationsfonds „Teaching4Future – Lehre digital“ werden Projekte umgesetzt, die neue und experimentelle Ansätze zur Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre im Bereich des E-Learnings bieten.

„Das Kompetenzzentrum ‚Multimediale Lernwelten für Smart Working & Living‘ ist ein absolutes Leuchtturm-Projekt“, so die Staatssekretärin. Die Kompetenzen und Qualifikationen der Erwerbstätigen müssen an die Veränderungen durch die Digitalisierung der Wirtschaft angepasst werden. Nur so kann die Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gesichert werden. „Durch das Kompetenzzentrum wird Digitalisierung konsequent in die berufliche Bildung gebracht. Das Land Baden-Württemberg unterstützt diesen Weg sehr gerne“, sagte Katrin Schütz weiter.

Smart Working, Smart Living

Das Kompetenzzentrum verfolgt das Ziel, Lernkonzepte und -arrangements für das Themengebiet „Smart Working und Smart Living“ aus dem Blickwinkel der Elektro- und Informationstechnik für die überbetriebliche Aus-, Fort- und Weiterbildung zu entwickeln. Diese Lernkonzepte und -materialien sollen die Vermittlung des Systemgedankens und die permanent fortschreitenden Technologieentwicklungen berücksichtigen. Ebenso soll auf die Anforderungen der zunehmend vernetzten Arbeits- und Lebensbereiche eingegangen werden.

Das Wirtschaftsministerium trägt mit seiner Förderung 25 Prozent der Kosten. Daneben beteiligen sich der Bund mit 50 Prozent und die Innung für Elektro- und Informationstechnik Stuttgart mit weiteren 25 Prozent. Die Innung macht damit einen großen Schritt zur Weiterentwicklung der elektro- und informationstechnischen Bildungsinfrastruktur.

Überbetriebliche Berufsbildungsstätten in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg verfügt über ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Berufsbildungsstätten (ÜBS). Einzelne Berufsbildungsstätten werden zu Kompetenzzentren (KOMZET) weiterentwickelt. Dies erfordert einen fachlichen Schwerpunkt der ÜBS und ihre besondere Befähigung auf diesem Spezialgebiet. Die Kompetenzzentren kooperieren mit Wirtschaft, Hochschulen und Forschungsinstituten. Sie entwickeln praxisorientierte Qualifizierungsangebote für neue technologische Verfahren und beschleunigen dadurch den Transfer neuer Technologien und Verfahren in die betriebliche Praxis.

Das etz Stuttgart ist eine Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Innung für Elektro- und Informationstechnik Stuttgart mit umfangreichen Bildungsangeboten. Die Bildungsstätte wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Weitere Meldungen

Deutschkurs in einer Volkshoschschule (Symbolbild: © dpa).
Weiterbildung

Breiter Schulterschluss für die Zukunft der Erwachsenenbildung

Minister Manne Lucha und Staatsministerin Madhuri Misal des indischen Bundesstaats Maharashtra sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen Dokumente.
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Maharashtra vertiefen Partnerschaft

Regierungschefkonferenz der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) in Friedrichshafen - Blick in den Sitzungssaal.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Symbolbild: Symbolbild: Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag, 5. November 2019, sein Urteil zu Leistungskürzungen für unkooperative Hartz-IV-Bezieher verkündet. (Bild: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau

Ein Pfleger eines Pflegeheims schiebt eine Bewohnerin mit einem Rollstuhl.
Pflegeberufe

Lucha auf Delegationsreise in Indien

Förderaufruf „Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum“
Bioökonomie

Förderaufruf zur Bioökonomie im Ländlichen Raum gestartet

Welcome Center Baden-Württemberg
Fachkräfte

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Innenminister Thomas Strobl bei seiner Ansprache beim siebten CyberSicherheitsForum
Cybersicherheit

Siebtes CyberSicherheitsForum

ILLUSTRATION - Auf einer Computertastatur liegen Kreditkarten.
Verbraucherschutz

Mit dem Fakeshop-Finder sicher online einkaufen

Blick in den Konferenzraum während des Top-Level-Meetings des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW
Automobilwirtschaft

Gemeinsam die Autozukunft gestalten