Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg

Ministerin Krebs zieht positive Zwischenbilanz des Projekts „101 Schulen“

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„Das Konzept des Projekts ‚101 Schulen‘ der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg, um Eltern, Lehrkräfte und Schüler mit niederschwelligen Angeboten direkt an den Schulen fit für das digitale Zeitalter zu machen, ist aufgegangen“, bilanzierte die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs am Donnerstag (29. Dezember 2011) in Stuttgart.

Seit Beginn des Projekts „101 Schulen“ im Frühjahr dieses Jahres konnten bereits 135 Veranstaltungen an 54 Schulen im Land durchgeführt werden. Am stärksten nachgefragt wurden Veranstaltungsangebote zu den Themen Datenschutz und Cybermobbing in Sozialen Netzwerken wie beispielsweise Facebook. Rund 35 erfahrene Referenten der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg konnten insgesamt 3.484 Eltern, Schüler und Lehrkräfte in Workshops, Informationsabenden und bei Runden Tischen zu einem kompetenten Umgang mit Sozialen Netzwerken anleiten und konkrete Hilfestellung an die Hand geben. „Der Informationsbedarf resultiert sicherlich aus dem großen Stellenwert, den Online-Communities bei den Jugendlichen inzwischen haben. Mehr als vier Fünftel von ihnen nutzt diese Plattformen mehrmals pro Woche. Dabei werden die Jugendlichen häufig auch mit negativen Aspekten wie Cybermobbing und Verstößen gegen das Urheberrecht oder das Datenschutzgesetz konfrontiert. Mit der Initiative Kindermedienland zeigen wir Eltern und Lehrkräften Wege auf, wie sie die Kinder und Jugendlichen beim Umgang mit diesen digitalen Gefahren sinnvoll unterstützen können, ohne ihnen die Freude an den neuen Kommunikationsmöglichkeiten zu nehmen,“ betonte Ministerin Silke Krebs.

Mit dem Projekt sollten bis Ende 2012 mindestens 101 Schulen aller Schularten im Land mit Bildungs- und Informationsveranstaltungen bedient werden. Dieses Ziel konnte bereits kurze Zeit nach der Ausschreibung des Projekts mit weitaus mehr als 101 Anmeldungen von interessierten Schulen im Land erreicht werden. Für eine Teilnahme am Programm beworben haben sich Grund-, Haupt,- Werkrealschulen und Gymnasien. „Mit dem Projekt treffen wir den Nerv des digitalen Zeitalters. Der große Bedarf an niederschwelliger Unterstützung und Beratung bestätigt den medienpolitischen Kurs der Landesregierung, das Kindermedienland Baden-Württemberg nach Ablauf der Pilotphase ab 2013 mit dauerhaften und verlässlichen Angeboten in der Fläche zu verstetigen“, unterstrich die Ministerin. Auch die Nachfrage nach Veranstaltungen für das kommende Jahr sei groß. Bereits 78 Schülerworkshops und 33 weitere Elternveranstaltungen seien fest terminiert.

Hintergrundinformationen für die Redaktionen:

Um Eltern, Lehrer und Schüler direkt an den Schulen für das Thema Medienkompetenz zu sensibilisieren und sie in ihrer eigenen Medienkompetenz zu stärken, hat das Staatsministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg das Projekt „101 Schulen“ aufgelegt. Dabei sollen in allen Stadt- und Landkreisen an mindestens 101 Schulen im Land hochwertige medienpädagogische Bildungsveranstaltungen für Eltern, Schüler sowie Pädagogen durchgeführt werden. Besonders sollen solche Schulen für das Projekt gewonnen werden, die bisher noch nicht so stark im Bereich der Medienbildung tätig sind. Die Veranstaltungen werden vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg und der MFG Innovationsagentur für IT und Medien im Auftrag des Staatsministeriums Baden-Württemberg und in Kooperation mit der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg durchgeführt.

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg

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