Die Arbeitslosigkeit ist in Baden-Württemberg im Mai erneut leicht gesunken. Mit 3,8 Prozent hat der Südwesten mit die zweitniedrigste Arbeitslosenquote in Deutschland. Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit 2,4 Prozent so gering wie in keinem anderen Bundesland.
Im Mai waren in Baden-Württemberg 223.254 Personen arbeitslos gemeldet. Damit sank die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum April um rund 5.200 Personen. Davon haben fast alle Personengruppen profitiert. Besonders stark war der Rückgang bei den arbeitslosen Jugendlichen. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote im Mai noch bei 3,9 Prozent.
Baden-Württemberg steht ausgezeichnet da
„Der Frühlingsaufschwung am baden-württembergischen Arbeitsmarkt setzt sich im Mai fort. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent steht Baden-Württemberg im Bundesvergleich ausgezeichnet da“, betonten Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. Auch die Nachfrage der Wirtschaft nach Arbeitskräften bleibe mit über 80.000 bei der Agentur für Arbeit gemeldeten offenen Stellen anhaltend hoch. „Den gedämpften Erwartungen einiger Arbeitsmarktforscher zum Trotz lässt die bisherige Entwicklung des Arbeitsmarktes in Baden-Württemberg in diesem Jahr Raum für weiteren Optimismus“, so die Minister.
Immer mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Erfreut zeigte sich Altpeter über den deutlichen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Land. Seit März 2014 hat die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Baden-Württemberg um 90.000 Personen (plus 2,1 Prozent) auf rund 4,32 Millionen zugenommen. „Es gelingt immer mehr, atypische Arbeit wie etwa geringfügige Beschäftigung durch „Gute Arbeit“ zu ersetzen. Das zeigt, dass der Einsatz des Landes, Baden-Württemberg zum Land für gute und sichere Arbeit zu machen, sich auszahlt“, so die Ministerin.
Niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland
„Unsere Unternehmen sind bestens aufgestellt. Sie bauen Beschäftigung auf, das ist eine sehr gute Nachricht“, sagte Schmid. Besonders erfreulich sei der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit. „Junge Menschen brauchen Perspektiven - und ein gelungener Start ins Berufsleben ist eine hervorragende Perspektive.“
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