Messebesuch

Schmid besucht Hannover Messe

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid, Foto: dpa

„Baden-Württemberg ist mit 460 Ausstellern eine der wichtigsten Regionen auf der Hannover Messe. Die Unternehmen aus dem Land stellen erneut überzeugend ihre Innovationskraft und Leistungsfähigkeit unter Beweis. Es sind besonders viele kleine und mittlere Unternehmen zu finden – die Betriebe, die den Wirtschaftsstandort in unserem Land prägen“, sagte Baden-Württembergs Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid während seines Rundgangs auf der Hannover Messe.

Schmid traf während des 17 Stationen umfassenden Besuches neben baden-württembergischen Unternehmensvertretern den Siemens-Vorstand Prof. Dr. Siegfried Russwurm sowie die niederländische Regierungsdelegation. Bereits am Vorabend sprach Schmid in Hannover mit dem britischen Wirtschaftsminister Michael Fallon und nahm am Empfang der IHK Heilbronn-Franken teil.

Insgesamt präsentieren sich auf der Hannover Messe 2014 rund 5.000 Aussteller aus 65 Ländern. Die Niederlande sind das diesjährige Partnerland. Mit Warenexporten im Gesamtwert von knapp 12 Milliarden Euro nehmen die Niederlande unter den Zielländern baden-württembergischer Erzeugnisse den 5. Rang ein. Baden-Württemberg führt aus den Niederlanden Waren im Wert von etwa 10,4 Milliarden Euro ein. Unter den Importländern belegen die Niederlande damit Rang 3.

Zusammen mit der Elektromobilität und dem Leichtbau ist dieses Jahr die intelligente Vernetzung in der Produktion – auch bekannt unter dem Begriff "Industrie 4.0" – ein Schwerpunkt des Rundgangs. "Baden-Württemberg ist wie keine andere Region in Europa prädestiniert, die Potenziale der Produktion der Zukunft zu erschließen", so Minister Schmid. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine aktuell veröffentlichte Studie des Fraunhofer IPA. Baden-Württemberg ist führend beim Maschinen- und Anlagenbau, bei den auf die Industrie ausgerichteten Informations- und Kommunikationstechniken und bei speziellen wissenschaftlichen Einrichtungen, insbesondere bei wirtschaftsnahen Instituten.

Dass Baden-Württemberg als Automobilland Nummer Eins in Deutschland für die Zukunft bestens gerüstet ist, zeigt sich auf dem Gemeinschaftsstand des Landes auf der Teilmesse Mobilitec, in der hybride und elektrische Antriebstechnologien, mobile Energiespeicher und alternative Mobilitätstechnologien vorgestellt werden. Auf  über 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche zeigen mehr als 25 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen gemeinsam mit dem Spitzencluster "Elektromobilität Süd-West", dem Schaufenster Elektromobilität "LivingLab BWe mobil" und dem Cluster Brennstoffzelle BW nachhaltige und umweltfreundliche Mobilitätslösungen.

Erstmalig wird der Öffentlichkeit mit der "ChargeLounge" ein vom Fraunhofer IAO entwickeltes Konzept für eine Schnellladeinfrastruktur vorgestellt. Mit der ChargeLounge möchte das Fraunhofer IAO Elektrofahrzeugnutzern einen ähnlichen Komfort bieten wie ihn beispielsweise Vielflieger während ihrer Wartezeit an Flughäfen nutzen können: Den Schnellladevorgang, der typischerweise 30 Minuten dauert, können die Nutzer in der angeschlossenen Lounge für einen kostenfreien Kaffee nutzen, im WLAN surfen oder einfach nur entspannen. Die Entwicklung des Prototypen wurde vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gefördert.

Gemeinsam mit Baden-Württemberg International organisiert die Leichtbau BW außerdem einen Gemeinschaftsstand zu Leichtbautechnologien mit weiteren starken Partnern auf der Teilmesse Industrial Supply - der internationalen Leitmesse für industrielle Zulieferlösungen und Leichtbau.

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