Das individuelle und kooperative Lernen in allen Schularten steht im Mittelpunkt, wenn sich Ausbilder der Lehrerseminare am 2. Oktober 2012 zur Tagung „Weiterentwicklung der Lehr- und Lernkultur – Individuelles und kooperatives Lernen“ an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg treffen. Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer referiert über „Erwartungen an die Lehrerbildung“ vor den aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen und steht anschließend für Fragen zur Verfügung. „Wir wollen angehende Lehrerinnen und Lehrer von Anfang an auf ihre Rolle als Lernbegleiter vorbereiten, um das individuelle und kooperative Lernen an allen Schularten zu stärken“, betont die Kultusministerin. Bei dem Seminartag sollen Impulse gegeben werden, wie Ausbildungsveranstaltungen zu den neuen Lernformen und die Zusammenarbeit zwischen Seminaren unterschiedlicher Schularten gestaltet werden können. Erwartet werden Ausbilder aus allen Schularten und aus ganz Baden-Württemberg.
In den vergangenen Jahren ist die Heterogenität an allen Schularten und damit auch der Bedarf an individueller Förderung größer geworden. Hier setzt die Ausbildung künftiger Lehrerinnen und Lehrer an allen Schularten an: In den zurückliegenden Monaten wurde an den Seminaren intensiv daran gearbeitet, den professionellen Umgang mit Vielfalt als Inhalt der Ausbildung zu verankern und weiterzuentwickeln. Dabei kooperieren die Seminare der unterschiedlichen Schularten mit den 42 Gemeinschaftsschulen, die im laufenden Schuljahr 2012/2013 an den Start gegangen sind. Landesweit werden an 35 Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung und fünf Pädagogischen Fachseminaren jedes Jahr etwa 6000 angehende Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg