Breitbandausbau

133 Millionen Euro für schnelles Internet in 2017

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Glasfaser-Kabel mit farbigen Einzelsträngen (Foto: © dpa)

2017 war ein Rekordjahr in Sachen Breitbandförderung. 551 Projekte wurden mit insgesamt 133 Millionen Euro gefördert. Das sind rund 100 Projekte mehr als im Jahr zuvor.

„2017 war ein echtes Rekordjahr in Sachen Breitbandförderung. Wir haben die Rekordsumme von 133 Millionen Euro für den flächendeckenden Breitbandausbau im Land bewilligt – damit stellen wir mehr als 350.000 Euro pro Tag zur Verfügung. Rekord ist auch die Zahl der geplanten Projekte: 551 Ausbaumaßnahmen haben wir 2017 gefördert. Das sind rund 100 mehr als 2016. Wir geben richtig Gas beim Breitbandausbau im Land. Die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet ist das Zukunftsthema und Voraussetzung für das Gelingen der Digitalisierung. Wir werden in dieser Legislatur deshalb auch die Megasumme von einer halben Milliarde Euro in das superschnelle Internet für Baden-Württemberg investieren“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, mit Blick auf das zurückliegende Jahr 2017.

Nach dem Breitbandatlas, der interaktiven Plattform zur Breitbandverfügbarkeit, die vom TÜV Rheinland im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur betrieben wird, hat sich die Versorgung mit schnellem Internet im Land sehr gut entwickelt – das Land liegt im Spitzenfeld der Flächenländer. „Innerhalb von nur einem Jahr haben wir um gut fünf Prozentpunkte bei der Breitbandverfügbarkeit zugelegt. Das zeigt: Unsere Breitbandpolitik zahlt sich aus: Im Bundesvergleich sind wir in kurzer Zeit vom Mittel- ins Spitzenfeld gerückt, was die Breitbandverfügbarkeit angeht“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl. Seit Beginn der Breitbandförderung in Baden-Württemberg im Jahr 2008 hat das Land die Verlegung von 6.000 Kilometer Glasfaserkabel gefördert. „Und wir fördern den Breitbandausbau im Land so lange, bis wir flächendeckend schnell im Internet unterwegs sind“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Die Versorgung mit schnellem Internet ist grundsätzlich Aufgabe der privaten Telekommunikationsunternehmen. Von staatlicher Seite werden daher in erster Linie optimale Rahmenbedingungen für den Ausbau von nachhaltigen und vordringlich glasfaserbasierten Hochgeschwindigkeitsnetzen geschaffen. Dort, wo die privaten Telekommunikationsanbieter nicht investieren, kommt der kommunale Breitbandausbau mit staatlicher Hilfe ins Spiel. Genau an dieser Stelle setzt das Landesförderprogramm an. Beim Förderprogramm der baden-württembergischen Landesregierung geht es darum, den flächendeckenden Breitbandausbau voranzubringen und auch gerade ländlich geprägte Gegenden nachhaltig attraktiv zu gestalten – als Wohnort, Wirtschaftsstandort und Tourismus-Ziel.

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