Wirtschaft

Neuntes Unternehmerforum Baden-Württemberg-Zürich

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Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ist Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau. (Bild: © Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)

„Bionik und Digitalisierung als Innovationsmotoren im Bauwesen“ ist das Thema des neunten Unternehmerforums Baden-Württemberg-Zürich, zu dem Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut und ihre Amtskollegin aus der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich, Regierungsrätin Carmen Walker Späh, rund 100 Gäste empfangen haben. Darunter sind zahlreiche Vertreter von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie von Forschungseinrichtungen aus beiden Regionen.

„Mit dem neunten Unternehmensforum setzen wir die langjährige und gute Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und dem Kanton Zürich fort“, sagte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut bei der Eröffnung des Forums. Beide Länder könnten als Nachbarn durch gute Kontakte und Kooperationen voneinander profitieren. Die Schweiz und Baden-Württemberg lebten von ihren hochwertigen, innovativen Produkten und Dienstleistungen und ihrer starken Stellung auf dem Weltmarkt. „Das Unternehmerforum bietet die Gelegenheit zum grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch über die Zukunft des Planens und Bauens.“

Gelegenheit zum grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch

Die Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh betonte in ihrer Ansprache die Wichtigkeit von grenzüberschreitenden Wirtschaftsbeziehungen: „In Zeiten, in denen das nationalstaatliche Denken in Europa Auftrieb erhalten hat, kommen länderverbindenden Initiativen wie dem Unternehmensforum eine besondere Bedeutung zu.“ Die Kooperation von baden-württembergischen und Zürcher Unternehmen stifte einen grenzüberschreitenden volkswirtschaftlichen Nutzen, welcher letztlich der ganzen Bevölkerung dies und jenseits des Rheins zugutekomme.

Auf der Veranstaltung wurde unter anderem in das Thema Building Information Modeling (BIM) eingeführt. BIM bietet den großen Vorteil, dass Bauvorhaben mit wesentlich höherer Kosten- und Terminsicherheit geplant und realisiert werden können. Außerdem stand der Austausch von Fachleuten aus Baden-Württemberg und der Schweiz mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu BIM-Reglementierung und Strategien für das Auslandsgeschäft auf dem Programm.

Wichtiger Handelspartner Schweiz

Die Schweiz ist seit Jahren einer der wichtigsten Handelspartner Baden-Württembergs. In der Handelsstatistik belegt die Schweiz mit einem Wert von 13,4 Milliarden Euro im Jahr 2015 bei den Exporten den vierten Platz. Damit ist die Schweiz nach den USA, Frankreich und China das viertwichtigste Exportland für Baden-Württemberg. Bei den Importen nach Baden-Württemberg führt die Schweiz seit Jahren die Handelsstatistik an. 2015 wurden Waren im Wert von 14,7 Milliarden Euro aus der Schweiz nach Baden-Württemberg importiert.

Unternehmerforum Baden-Württemberg-Zürich

Die Unternehmerforen Baden-Württemberg-Zürich haben sich als Begegnungsmöglichkeit für Vertreter von kleinen und mittelständischen Unternehmen und von Forschungseinrichtungen beider Regionen etabliert. Das erste Unternehmerforum Baden-Württemberg-Zürich fand im Februar 2002 zum Thema „Bilaterale Verträge“ in Stuttgart statt. Anschließend folgten sieben weitere Unternehmensforen, die jeweils abwechselnd in Zürich und Stuttgart bzw. Städten in Baden-Württemberg veranstaltet wurden. Themen waren unter anderem Branchencluster und Chancen für Schweizer Unternehmen in Baden-Württemberg, Unternehmensnachfolge, Technologietransfer, Medizintechnik, Erneuerbare Energien und Logistik.

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