Wirtschaft

Ministerpräsident Kretschmann bei Südwestmetall

„Nichts ist so gut, als dass es nicht noch verbesserungsfähig wäre. Unter diesem Leitmotiv baden-württembergischen Erfindergeists möchte das Land durch neue Impulse in der Versöhnung von Ökonomie und Ökologie die Stärke der baden-württembergischen Industrie noch ausbauen.“ Dies erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbands Südwestmetall am Donnerstag (9. Juni 2011) in Böblingen.

Kretschmann stellte den Vertretern der Metall- und Elektroindustrie die Ideen der Landesregierung vor und regte die Industrie an, ihre Bemühungen zum nachhaltigeren Wirtschaften weiterzuverfolgen und zu intensivieren. Die neue Landesregierung sei sich der Innovationsstärke und des Verantwortungsbewusstseins der Unternehmen in Baden-Württemberg bewusst. Dies gelte insbesondere für die Metall- und Elektroindustrie als eine der Schlüsselbranchen im Land. Diese Stärke wolle das Land unterstützen und er sei Partner der Wirtschaft, um auch mit neuen ökologischen Ansätzen weiterhin weltweit führende Innovationsregion zu bleiben. Winfried Kretschmann: „Es geht nicht um ökologische Planwirtschaft, sondern um ökologische Ordnungspolitik; um Rahmenbedingungen, um auch in Zukunft Wohlstand und hochwertige Arbeitsplätze im Land zu sichern, Ressourceneffizienz auszubauen und damit gleichzeitig die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu erhalten“.

Die starke Position Baden-Württembergs sei ein Verdienst der Unternehmerinnen und Unternehmer, der gewachsenen Netzwerke aus Bildung, Wissenschaft und Forschung, aber auch der Tarifpartner und vor allem der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Auf diese gewachsenen Strukturen setze die Landesregierung. „Nachhaltigkeit braucht Veränderung – und sie bietet enorme wirtschaftliche Chancen“, betonte der Ministerpräsident. Die ökologische Modernisierung könne ein einzigartiges Konjunkturprogramm werden.

Für diesen Aufbruch brauche es auch in Zukunft eine starke und faire Tarifpartnerschaft. Baden-Württemberg könne nur insgesamt gewinnen, wenn es sowohl den Unternehmen als auch den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gut gehe. Hochwertige Arbeitsplätze müssten gesichert und prekäre Beschäftigungsverhältnisse vermieden werden. „Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist Dreh- und Angelpunkt für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung unseres Landes. Hierbei geht es um Fragen der Weiterbildung, der grundständigen Qualifizierung von Kindern und Jugendlichen, aber auch um Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der gezielten Zuwanderung“, so Kretschmann. Diese Themen wolle die Landesregierung in einer „Allianz für Fachkräfte“ auch mit den Arbeitgebern besprechen.

Ministerpräsident Kretschmann: „Wir wollen, dass Baden-Württemberg ein dynamisches und innovatives Land bleibt. Ich setze hierfür auf ein Klima der sozialen Partnerschaft und auf den Rat der Arbeitgeber“.

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg

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