Mittelstand und Handwerk

Schmid besucht auf „Tour de Handwerk” Betriebe in Flein und Affaltarbach

Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft (Bild: © dpa)

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat auf einer „Tour de Handwerk” mit den Schwerpunkten Energiewende und Innovation Handwerksbetriebe in Flein (Kreis Heilbronn) und Affaltarbach (Kreis Ludwigsburg) besucht. Im Anschluss traf er sich mit Handwerksvertretern, um über handwerkspolitische Themen zu sprechen. Die Tour de Handwerk soll künftig in unregelmäßigen Abständen fortgesetzt werden.

„Das Handwerk in Baden-Württemberg ist eine tragende Säule der Wirtschaft. Die zahlreichen Handwerksunternehmen erwirtschaften einen Umsatz von 80 Milliarden Euro und beschäftigen 750.000 Mitarbeiter und 50.000 Auszubildende.
Diese klugen Köpfe bringen wichtige Innovationen hervor. Nicht zuletzt ist das Handwerk auch ein unersetzlicher Akteur beim Gelingen der Energiewende. Deswegen ist es mir wichtig, mich aus erster Hand über die Anliegen des Handwerks zu informieren”, betonte der Minister.

Den ersten Tag seiner Tour begann Schmid bei der Firma Beck Messtechnik in Flein. Der Besuch stand unter dem Motto „Handwerk innovativ”. Die Firma ist in den Geschäftsfeldern Prüfstandbau, Softwareentwicklung und Umweltsimulation tätig. Themen des Besuchs waren unter anderem die Förderung von Innovationen sowie die Möglichkeiten des Exportgeschäfts für Handwerksbetriebe.

Im Anschluss besuchte der Minister die Firma Rikker Holzbau GmbH in Affalterbach. Der Besuch stand unter dem Motto „Handwerk schafft die Energiewende”. Die Firma stellt individuelle Holzhäuser im Holzrahmenbau her und fertigt Gewerbebauten sowie Fassaden, Dächer und den Innenausbau. Darüber hinaus bietet sie die energetische Modernisierung von Wohngebäuden zu modernen Effizienzhäusern an.

Handwerk hat beste Zukunftsaussichten

Am Abend traf sich Schmid auf dem Firmengelände mit Vertretern der Handwerkskammern Heilbronn-Franken und Region Stuttgart sowie des Zimmerer-handwerks. Themen des Austauschs waren unter anderem die Sicherung des Fachkräftebedarfs und die Überprüfung des Meisterbriefs durch die EU-Kommission.

„Das Handwerk hat beste Zukunftsaussichten. Wir brauchen die innovativen Betriebe mit ihren gut ausgebildeten Mitarbeitern für die Herausforderungen der Zukunft”, sagte Schmid. Experten gehen etwa davon aus, dass durch fachge-rechtes Sanieren und moderne Gebäudetechnik bis zu 90 Prozent des Energiebedarfs eines Gebäudes eingespart werden kann.

„Damit das Handwerk seiner Rolle gerecht werden kann, unterstützen wir es bei seinen Herausforderungen”, betonte Schmid. „So richten wir in den Regionen Welcome-Center für ausländische Fachkräfte ein und arbeiten gemeinsam in einer Fachkräfteallianz daran, das Berufsleben für Frauen attraktiver zu machen, Jugendliche für eine Ausbildung zu begeistern und verstärkt Menschen mit Migrationshintergrund zu gewinnen. In Brüssel und Berlin setzen wir uns für den Erhalt des Meisterbriefs ein. Denn das zulassungspflichtige Handwerk trägt in besonderem Maße zur Ausbildung bei und sichert so Nachwuchs und Know-How.”

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