Die Schulverwaltung hat auf die Probleme einzelner Schulen im Landkreis Göppingen bereits reagiert. Sie rechnet damit, die Stellen bis Ende der kommenden Woche besetzen zu können. Angesichts der neuen Mittelzuweisung für Krankheitsvertretungen von landesweit 8,5 Millionen Euro könnten die durch längerfristige Erkrankungen entstandenen Versorgungslücken geschlossen werden. "Das Ministerium hat hier schnell durch eine erhöhte Mittelzuweisung reagiert, um die hohe Zahl krankheitsbedingter Ausfälle auch im Kreis Göppingen rechtzeitig ausgleichen zu können", erklärte ein Sprecher. "Das Kultusministerium wird dem Unterrichtsausfall auch durch den Einsatz zusätzlicher fest installierter Krankheitsvertreter an den Schulen noch stärker vorbeugen als im vergangenen Schuljahr."
Bei den Einstellungen kurz vor Schuljahresbeginn gebe es keine grundsätzlichen Änderungen im Vergleich zu den früheren Jahren. Abweichend sei lediglich gewesen, dass aufgrund der Unsicherheiten bei der Verteilung der Schülerzahlen auf die Schularten durch die Neuerung bei der zehnten Klasse der Werkrealschule sowie durch den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung früher im Jahr vergleichsweise wenige Stellen ausgeschrieben wurden. "Das Ministerium hat diese Änderung durch ein umfangreiches Listenauswahlverfahren im Juni längst wieder ausgeglichen", erklärte der Sprecher.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg