Wirtschaft

Neues Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg

Flexible Fertigung mit Tablet (Quelle: FESTO AG)

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid freut sich über die Entscheidung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, ein Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum in Baden-Württemberg zu fördern: das Mittelstandsberatungszentrum Digitalisierung Baden-Württemberg.

„Das ist ein großartiger Erfolg für Baden-Württemberg“, sagte der Minister. „Ich bin überzeugt, dass das Kompetenzzentrum einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird, dass Baden-Württemberg mit seinem starken Mittelstand in allen Branchen eine Vorreiterrolle bei der Wirtschaft 4.0 spielt.“ Im Rahmen der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ werden bundesweit insgesamt zehn solcher Zentren gefördert, zusätzlich wird es ein Kompetenzzentrum für die Digitalisierung im Handwerk geben.

Ziel der Kompetenzzentren ist es, die Digitalisierung für mittelständische Unternehmen erfahrbar zu machen und sie bei der Erprobung und Einführung digitaler Technologien zu unterstützen. Für Schmid ist Baden-Württemberg für das neue Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum damit prädestiniert: „Die Digitalisierung bietet für sämtliche Branchen der baden-württembergischen Wirtschaft große Chancen – vor allem, wenn auch der Mittelstand und das Handwerk in der Breite die Potentiale erkennen und nutzen.“

Auf Initiative des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr ein landesweites Projektkonsortium unter dem Namen „DigiRegioBW“ für die Bewerbung um ein Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum zusammengeschlossen. Kernpartner sind neben dem koordinierenden Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Handwerkstag, Steinbeis sowie Verbände, Landesagenturen und Clusterorganisationen. Damit treten alle wesentlichen Akteure im Land gebündelt auf, um ihr Know-how zur Digitalisierung der Wirtschaft in kleine und mittlere Unternehmen zu bringen.

Der Finanz- und Wirtschaftsminister unterstützt das Projekt nachdrücklich. Im Einklang mit der baden-württembergischen Strategie zur Implementierung von Digitalisierung und Wirtschaft 4.0 in kleinen und mittleren Unternehmen setzt es auf den bisherigen Aktivitäten der Allianzen Industrie 4.0 Baden-Württemberg und Forward-IT auf. „Die umfassende Digitalisierung sowie vertikale und horizontale Integration unterschiedlicher Bereiche im Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg hat besonders in kleinen und mittleren Unternehmen sowie Handwerksbetrieben gerade erst begonnen“, sagte der Minister. „Das Mittelstandsberatungszentrum Digitalisierung Baden-Württemberg leistet einen wichtigen Beitrag, die Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen zu implementieren, und fügt sich gut in bereits laufende und geplante Maßnahmen ein.“

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