Krankenhaus

125-jähriges Bestehen des Marienhospitals in Stuttgart

Ein Arzt hält in einem Behandlungszimmer in seiner Praxis ein Stethoskop in der Hand, mit der anderen Hand bedient er eine Computertastatur..

Sozialministerin Katrin Altpeter hat dem Marienhospital in Stuttgart zu dessen 125-jährigem Bestehen gratuliert. „Das Marienhospital ist seit seiner Gründung unverzichtbar für die qualitativ hochwertige und wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung in Stuttgart und der Region und hat seit langem einen hervorragenden Ruf weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus“, sagte die Ministerin auf der Jubiläumsfeier.

Altpeter wies darauf hin, dass das Marienhospital und seine Ärztinnen und Ärzte regelmäßig für die Qualität und Leistung der medizinischen Arbeit ausgezeichnet werden. Auch bei der Zufriedenheit der Patienten erreiche das Marienhospital Spitzenwerte. „Die Menschen fühlen sich im Marienhospital sicher versorgt und gut behandelt. Ein größeres Kompliment kann es für ein Krankenhaus nicht geben“, fasste die Ministerin zusammen.

Die Landesregierung unternehme einiges dafür, so Altpeter, dass das Marienhospital den hohen medizinischen Versorgungsstandard auch in Zukunft halten könne. Beispielhaft wies sie auf die mehr als 27 Millionen Euro hin, mit dem das Land 2012 die Sanierung der Intensivpflege und des gesamten OP-Bereichs ermöglicht hat. Rechne man alle Förderungen des Landes in den vergangenen 40 Jahren zusammen, so komme man zu einem Gesamtbetrag von 220 Millionen Euro. „Eine gewaltige Summe, die deutlich zeigt, wie groß das Vertrauen der Landesregierung in das Marienhospital war und ist“, sagte Altpeter.  

Land gibt Krankenhäusern 2015/2016 rund 900 Millionen Euro

Nicht ohne Stolz wies die Ministerin darauf hin, dass es ihr seit dem Regierungswechsel gelungen ist, die Krankenhausförderung deutlich zu erhöhen.

Allein in diesem und im kommenden Jahr stelle das Land den Krankenhäusern für Investitionen Gesamtmittel in Höhe von rund 900 Millionen Euro zur Verfügung. Im Vergleich zu den beiden letzten Jahren vor dem Regierungswechsel (2009/2010) habe die Landesregierung die Mittel für die Krankenhausfinanzierung damit um mehr als 30 Prozent gesteigert, so die Ministerin.

Erleichtert zeigte sich Altpeter darüber, dass ihre heftige Kritik am geplanten Krankenhausstrukturgesetz des Bundes und ihr Vorstoß im Bundesrat Wirkung gezeigt hat. Der Gesetzentwurf werde nun in wichtigen Punkten doch noch geändert, so Altpeter. „In der ursprünglichen Form hätte der Gesetzentwurf nicht zu den dringend erforderlichen Verbesserungen bei der Betriebskostenfinanzierung der Krankenhäuser in Baden-Württemberg geführt, sondern zu Mehrbelastungen, die noch mehr Krankenhäuser zum Personalabbau oder gar in die Insolvenz hätten zwingen können.“ Sie werde das weitere Gesetzgebungsverfahren in Berlin aufmerksam beobachten und gegebenenfalls im Bundesrat die jetzt zugesagten Verbesserungen einfordern.

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