Karlsruhe - Die Kinder inhaftierter Mütter und Väter nimmt ein bundesweit einmaliges Pilotprojekt in Baden-Württemberg in den Blick. «Ziel ist es, den Inhaftierungsschock der Kinder zu mildern, eine lange Trennung zu überbrücken und die Rückkehr des Vaters oder der Mutter nach der Entlassung zu erleichtern», sagte Harald Egerer vom Verein «Projekt Chance» in Karlsruhe. Das Programm ist auf drei Jahre angelegt, wird von der Baden-Württemberg Stiftung mit 500.000 Euro finanziert und vom Netzwerk Straffälligenhilfe organisiert. Das Universitätsklinikum Ulm übernimmt die wissenschaftliche Begleitung.
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dpa/lsw