Stuttgart - 115 Liter Wasser hat ein Baden-Württemberger im Jahr 2010 pro Tag durchschnittlich verbraucht. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mit. Damit ist der Wasserverbrauch pro Kopf in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen: 2004 nutzte ein Baden-Württemberger im Schnitt täglich noch acht Liter mehr für Körperpflege, Nahrungsaufnahme, Waschen und Putzen.
Auch bundesweit ist der Verbrauch gesunken: 121 Liter verwendete jeder Einwohner 2010 durchschnittlich pro Tag - so wenig wie noch nie seit Einführung der Statistik im Jahr 1963. Das waren täglich ein Liter weniger als 2007 und 23 Liter weniger als 1991, hieß es. Dabei gibt es große regionale Unterschiede: In den westdeutschen Flächenländern verwendeten die Menschen durchschnittlich 126 Liter pro Tag, in Ostdeutschland (ohne Berlin) nur 93 Liter. Die Stadtstaaten lagen mit 121 Litern genau im Schnitt.
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dpa/lsw