Rund 1.000 Eltern, Lehrer und Kommunalpolitiker haben sich am Samstag (8. Juni) in Leinfelden-Echterdingen über das "Individualisierte Lernen an allen Schularten" informiert.
Die vier Veranstalter Kultusministerium, Landeselternbeirat, Elternstiftung Baden-Württemberg sowie die Breuninger-Stiftung waren mit dieser Resonanz sehr zufrieden. Die Veranstaltung sollte vor allem Eltern unterschiedliche Formen des individuellen Lernens anhand von praktischen Beispielen aus allen Schularten nahe bringen.
"Die Veranstaltung war sehr inspirierend und zeigte, wie groß das Interesse von Eltern und Lehrern ist, sich intensiv mit dieser Thematik auseinanderzusetzen", erklärte Theo Keck, Vorsitzender des Landeselternbeirats. Norbert Brugger, Bildungsdezernent beim Städtetag, sah bei der Veranstaltung "ein hervorragendes Miteinander aller Schularten bei einem Thema, das alle gleichermaßen betrifft." Für Kultusminister Andreas Stoch MdL zeigte sich an den einzelnen Stationen, mit welch großem Engagement viele Lehrer mit diesem Thema umgingen. "Angesichts der großen Herausforderung durch die zunehmende Begabungsvielfalt der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Klassen ist es besonders wichtig für alle Schulen, das individuelle Lernen auszubauen. Wir wollen sie dabei unterstützen und so auch die soziale Benachteiligung im Bildungssystem verringern."
In der Veranstaltung reichten die 33 Themen an zehn unterschiedlichen Lernstationen von ausgewählten Methoden des individualisierten Lernens an Realschulen über die Verzahnung dieser Pädagogik mit der Elternarbeit an einem Gymnasium bis hin zur Lernkultur an der Grundschule. Thema war auch die Lernstands- und Leistungsrückmeldung an den Gemeinschaftsschulen.
Stoch kündigte an, dass das Kultusministerium im Herbst die Inklusion zum Schwerpunkt einer weiteren großen Veranstaltung macht.