Bildung

Start des Programms ‚Kooperative Berufsorientierung‘

Zwei Schüler experimentieren im Physikunterricht (Bild: © Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW).

Das Kultusministerium hat das Programm ‚Kooperative Berufsorientierung‘ (KooBO) zur beruflichen Orientierung und Berufsvorbereitung an allgemein bildenden und beruflichen Schulen gestartet. „Gemeinsam unterstützen wir junge Menschen dabei, ihren Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu finden. Dabei ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler möglichst früh und realitätsnah die berufliche Welt außerhalb der Schule kennenlernen. Genau hier setzt das Programm KooBO an“, sagte Staatssekretärin Marion v. Wartenberg bei der Auftaktveranstaltung in Leinfelden-Echterdingen. In einem KooBO-Projekt entwickeln Schülerinnen und Schüler zusammen mit außerschulischen Partnern ein Produkt, eine Dienstleistung oder arbeiten an einem Auftrag, den sie sich selbst gegeben oder von einer Firma oder einer anderen Einrichtung erhalten haben.

Im Schuljahr 2015/2016 profitieren in Baden-Württemberg über 3.000 Schülerinnen und Schüler in rund 250 Projekten von diesem Angebot. Mit dem Praxisbezug flankiert das KooBO-Programm die Leitperspektive Berufliche Orientierung in den künftigen Bildungsplänen und liefert wichtige Anregungen für das neue Unterrichtsfach Wirtschaft / Studien- und Berufsorientierung. Das Projekt KooBO wird vom Land getragen und vom Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit mit 14,6 Millionen Euro gefördert.

KooBO-Projekte ergänzen den regulären Unterricht und können in Ganztagesangebote integriert werden. Alle KooBO-Projekte haben die berufliche Orientierung und die Förderung der individuellen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern zum Ziel und setzen dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit Hochschulen, Stadtverwaltungen oder Betrieben vor Ort. Die Projekte können individuell auf eine Schule zugeschnitten und in bestehende Schulcurricula eingebunden werden. Inhaltlicher Schwerpunkt, Methode und Kooperationspartner sind dabei frei wählbar. Auch jahrgangs-, klassen- und schulartübergreifende Projekte sind möglich. Daneben werden vordefinierte Projektvarianten angeboten. Hierzu zählen die Boys’Day Akademie für Jungen mit Kooperationspartnern aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich. Eine weitere Projektvariante ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen allgemeinen und beruflichen Schulen und mindestens einem weiteren Partner. Dabei übernimmt die berufliche Schule die Projektleitung und eröffnet Einblicke in die vielfältigen Bildungswege der beruflichen Schulen.

KooBO kann für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 angeboten werden. Die Arbeit am Projekt erfolgt über einen Zeitraum von einem Schuljahr. Eine Projektgruppe besteht aus 15 Schülerinnen und Schülern, einer Lehrkraft, einem außerschulischen Projektleiter und regionalen Kooperationspartnern. KooBO-Beauftragte an den Staatlichen Schulämtern und Regierungspräsidien unterstützen die Lehrerinnen und Lehrer vor Ort bei der Projektumsetzung. Außerschulische Projektleiter sind das Fraunhofer TheoPrax-Zentrum, das Kolping-Bildungswerk Württemberg, das Berufsbildungswerk Waiblingen, die BBQ Berufliche Bildung gGmbH, der Internationale Bund e.V. Süd, die Bildungspark Heilbronn-Franken gGmbH, die IHK Ulm und WERKstattSCHULE e.V. Heidelberg.

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport: Kooperative Berufsorientierung (KooBO)

Weitere Meldungen

Eine Mutter geht mit einem Kinderwagen über einen Zebrastreifen.
  • Fußverkehr

Attraktive Gehwege und sichere Schulwege

Schülerinnen und Schüler heben im Schulunterricht die Hände.
  • Bildung

Koalition bringt großes Bildungspaket auf den Weg

Abiturienten lesen sich kurz vor Beginn der Prüfung die Abituraufgaben im Fach Deutsch durch. (Foto: © picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Schule

Abschlussprüfungen an den beruflichen Schulen starten

Kabinettsausschuss Entschlossen gegen Hass und Hetze
  • Innere Sicherheit

Fünfte Sitzung des Kabinettsausschusses gegen Hass und Hetze

Ein Lehrer erklärt einem Schüler etwas (Bild: © Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW).
  • Studium

Zusätzlicher Weg ins Lehramt

Die Waldbox
  • Forst

Waldpädagogikangebot „Die Waldbox“

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
  • Jugendliche

Jugendliche diskutieren zum Thema „Was dich bewegt“

Landessieger von „Jugend debattiert“ stehen fest (Bild: Kultusministerium Baden-Württemberg)
  • Schule

Landessieger von „Jugend debattiert“ gekürt

Schüler während des Unterrichts im Klassenraum (Foto: Patrick Seeger dpa/lsw)
  • Schule

Direkteinstieg auf alle Lehrämter ausgeweitet

Eine Abiturienten des Spohn-Gymnasiums läuft an einem Schild mit der Aufschrift „Abitur - Bitte Ruhe!“ vorbei.
  • Schule

Abiturprüfungen 2024 starten

Ein Schüler nimmt am Unterricht mit Hilfe von einem Laptop teil.
  • Schule

Digitaler Arbeitsplatz für Lehrkräfte startet

  • Startup BW

Gewinner des JUNIOR Landeswettbewerbs

Ministerpräsident Winfried Kretschmann
  • Kreisbesuch

Kretschmann besucht Landkreis Böblingen

Schüler während des Unterrichts im Klassenraum (Foto: Patrick Seeger dpa/lsw)
  • Schule

Details zum Direkteinstieg ins Lehramt stehen fest

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 19. März 2024

Eine Grundschullehrerin erklärt Schülerinnen und Schülern Aufgaben.
  • Schule

Grünes Licht für Startchancen-Programm an Schulen im Land

Nationalfahnen der EU-Mitgliedsstaaten sind vor dem Europäischen Parlament in Straßburg aufgezogen. (Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
  • Schule

Schüler für gemeinsame europäische Werte begeistern

Landesempfang für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz
  • Bevölkerungsschutz

Empfang für ehrenamtliche Helfer im Bevölkerungsschutz

Ausbilderin mit Lehrling
  • Ausbildung

Woche der Ausbildung 2024

Kinder sitzen im Unterricht an Computern.
  • MINT-BERUFE

Hoffmeister-Kraut besucht Girls‘ Digital Camps

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 27. Februar 2024

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
  • Inklusion

Steigende Nachfrage nach Leis­tungen der Eingliederungshilfe

  • Start-up BW

„Bloom“ im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Startup BW
  • Start-up BW

Schüler aus Albstadt entwickeln innovative Geschäftsideen

Grundschule Schüler hören Lehrerin aufmerksam zu
  • Schule

Mehr als 2.700 Lehrkräfte gesucht