Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer hat für die kommenden Monate mutige Schritte zur Steigerung der Qualität im Bildungsbereich angekündigt. "Wir dürfen die Bildungschancen unserer Kinder und Jugendlichen nicht mehr von ihrer sozialen Herkunft abhängig machen. Zudem müssen wir in den Schulen bessere Möglichkeiten schaffen, die Leistung zu steigern", erklärt die Ministerin. Dafür biete die Gemeinschaftsschule, die zum Schuljahr 2012/13 in einer Reihe von Kommunen starten soll, eine wichtige Grundlage an.
Wichtig ist der Kultusministerin aber auch, die Unterrichtsversorgung in den Schulen zu verbessern: "Wir müssen den Unterrichtsausfall an den Schulen im Interesse der Schülerinnen und Schüler verringern." Die Ministerin sagt zu, dieses Thema in den Fokus ihrer Politik zu stellen. Eine wichtige Ursache für die Stundenausfälle sei die viel zu geringe Zahl der Krankheitsstellvertreter in den Schulen. Die neue Landesregierung habe deshalb bereits die Kürzung durch ihre Vorgängerin um 2,8 Millionen Euro für dieses Jahr zurückgenommen. Darüber hinaus sei geplant, die Zahl der Krankheitsstellvertreter in den kommenden Jahren schrittweise um rund 400 zu erhöhen.
Die Ministerin weist aber auch darauf hin, dass trotz eines Rückgangs von rund 36.500 Schülerinnen und Schülern im neuen Schuljahr keine Lehrerstellen gestrichen würden. Damit würden sich die Rahmenbedingungen an den Schulen verbessern. Hier wirkt sich aus, dass die Koalition die von CDU und FDP beabsichtigte Streichung von 711 Lehrerstellen zurückgenommen hat. Zudem erfolgt im kommenden Schuljahr die planmäßige Absenkung des Klassenteilers auf 30 Schülerinnen und Schüler in den weiterführenden Schulen. Ob die Absenkung danach weitergehen könne, hänge aber vom Haushalt der kommenden Jahre ab, da die Vorgängerregierung auch in diesem Fall die Finanzierung nicht gesichert habe.
Bei der Inklusion will die Kultusministerin in den kommenden Jahren ebenfalls Fortschritte erreichen. Eine Änderung des Schulgesetzes steht hier für 2012/13 an. Auf jeden Fall würden aber die Anstrengungen vor Ort unterstützt, die Wünsche der Eltern behinderter Kinder umsetzen zu können. Auch für die Sprachförderung wie für die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule sollen deutliche Verbesserungen erreicht werden. "Klar ist aber, dass wir die vielen Baustellen im Bildungsbereich, die von der alten Landesregierung hinterlassen wurden, nicht so schnell abarbeiten können", erklärt die Ministerin. Schließlich müssten dafür auch die Finanzmittel zur Verfügung stehen.
Bei der Inklusion will die Kultusministerin in den kommenden Jahren ebenfalls Fortschritte erreichen. Eine Änderung des Schulgesetzes steht hier für 2012/13 an. Auf jeden Fall würden aber die Anstrengungen vor Ort unterstützt, die Wünsche der Eltern behinderter Kinder umsetzen zu können. Auch für die Sprachförderung wie für die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule sollen deutliche Verbesserungen erreicht werden. "Klar ist aber, dass wir die vielen Baustellen im Bildungsbereich, die von der alten Landesregierung hinterlassen wurden, nicht so schnell abarbeiten können", erklärt die Ministerin. Schließlich müssten dafür auch die Finanzmittel zur Verfügung stehen.
Quelle:
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg