Die Zahl der bei den Gerichten im Land angemeldeten Unternehmensinsolvenzen ist dank Konjunkturerholung und Rekordbeschäftigung im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Mit 2.017 Verfahren zählte das Statistische Landesamt gut sieben Prozent oder 152 Fälle weniger als im Vorjahr, wie die Behörde mitteilte. Damit fiel der Rückgang etwas stärker aus als im Bundesdurchschnitt.
Auch die Forderungen der Gläubiger und die Zahl der unmittelbar betroffenen Beschäftigten ging zurück. Die Verbindlichkeiten summierten sich auf 2,3 Milliarden Euro. 24.547 Arbeitsplätze waren gefährdet.
Daneben gerieten auch weniger Privatpersonen in Zahlungsnöte. Die Zahl der privaten Schuldner sank 2013 ebenfalls um 7,7 Prozent oder 911 Verfahren auf 10.918. Gut 91 Prozent der Verfahren wurden auch eröffnet. Im Schnitt häuften die Verbraucher gut 58.380 Euro Schulden an. Bei den Selbstständigen lag die Summe bei 232.972 Euro. Bei 71 Prozent der Verbraucher und 38 Prozent der Selbstständigen lag die Summe unter 50.000 Euro.
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dpa/lsw