Krankenhaus

Weiterer Meilenstein bei den Neubauprojekten des Städtischen Klinikums Karlsruhe erreicht

Mit jeweils drei Hammerschlägen besiegelten Gesundheitsministerin Katrin Altpeter, Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Bürgermeister Klaus Stapf, die Geschäftsführer Prof. Dr. Hans-Jürgen Hennes und Markus Heming sowie die Architektin Petra Wörner die Grundsteinlegung des neuen Institutsgebäudes Haus I am Städtischen Klinikum Karlsruhe.

Entsprechend einem alten Brauch versenkte Ministerin Altpeter eine Zeitkapsel gefüllt mit Münzen, einer Zeitungsausgabe der Badische Neueste Nachrichten vom 16. Oktober sowie aktuellen Bauplänen in einem eigens für die Grundsteinlegung gefertigten Mauerpfeiler. Begleitet von Weihesprüchen des Projektleiters Neubau, Markus Riester, setzten Altpeter, Mentrup, Stapf, Hennes, Heming und Wörner bei der feierlichen Grundsteinlegung mit symbolischen Hammerschlägen den Startschuss für den Bau des neuen Institutsgebäudes.

In dem Gebäude sollen zukünftig die Apotheke und die Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene untergebracht werden. Beide Institute sind für den Betrieb des Klinikums von großer Bedeutung. Bei einer Nutzfläche von 3.801 Quadratmetern auf fünf Etagen sind aktuell Kosten in Höhe von 49,32 Millionen Euro veranschlagt. Der Neubau des Institutsgebäudes bildet den Auftakt für eine ganze Reihe von Bauvorhaben. Geplant sind des Weiteren der Neubau der Küche und der Energiezentrale sowie ein neues zentrales Bettenhaus.

Ohne Landesförderung wären Neubauten nicht möglich

Vor Ort begrüßte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die zahlreichen Gäste, zu denen unter anderen auch Mitglieder des Gemeinderates, Landes- und Kommunalpolitiker, am Bau beteiligte Unternehmen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums zählten. Zu Beginn seiner Rede bedankte er sich bei Katrin Altpeter im Namen des Gemeinderats, der Stadt Karlsruhe und des Klinikums für ihren Besuch und die im Sommer erteilten Förderzusagen des Landes in Höhe von 43,7 Millionen Euro.

„Ohne den Landeszuschuss ist es für die Stadt Karlsruhe und das Klinikum nicht möglich, die Neubauten zu stemmen. Es ist gut zu wissen, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung steht, die Krankenhäuser im Land zu fördern – und damit auch verlässlicher Partner des größten Klinikums der Region Mittlerer Oberrhein ist“, so Mentrup.

Mit dem Geld soll dem Klinikum der Neubau des Institutszentrums und der Küche sowie der Erneuerung der Energieversorgung ermöglicht werden. Auch betonte er, wie wichtig die Neubaumaßnahmen für die Stadt sind. „Die Neubauten sind eines der wichtigsten Projekte der Stadt. Sie sind wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Menschen in Karlsruhe und in der Region eine adäquate und moderne Gesundheitsversorgung bieten zu können.“

Hohe medizinische Versorgung auch in Zukunft sicherstellen

Bei ihrer Ansprache wünschte Ministerin Katrin Altpeter den Verantwortlichen der Stadt und des Klinikums für die Neubauvorhaben der kommenden Jahre alles Gute und betonte: „Das Städtische Klinikum Karlsruhe als Haus der Maximalversorgung ist für die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung in der Region sehr wichtig. Damit der hohe Standard der Versorgung auch in Zukunft gehalten werden kann, ermöglicht das Land dem Klinikum jetzt die dringend erforderlichen Baumaßnahmen.“ Auch geht die Ministerin davon aus, dass das neu entstehende Institutszentrum nicht nur den heutigen technischen und baulichen Anforderungen entsprechen, sondern – durch die Zentralisierung bislang dezentral untergebrachter Betriebsstellen – auch zu verbesserten und damit wirtschaftlicheren Prozessen im Rahmen der Patientenversorgung führen wird.

Auch der seit März im Amt befindliche medizinische Geschäftsführer Prof. Dr. Hans-Jürgen Hennes erachtet den heutigen Tag als wichtige Voraussetzung, um die Zukunft des Klinikums zu sichern. „Die Grundsteinlegung ist gleichzusetzen mit einem Zeichen des Aufbruchs. Mit der konkreten Umsetzung unserer Neubauvorhaben schaffen wir die Voraussetzungen für eine moderne Medizin, adäquate Unterbringungsmodalitäten für unsere Patienten sowie gute Rahmenbedingungen für unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Voraussetzungen sind von zentraler Bedeutung, um die Zukunftsfähigkeit des Klinikums zu erhalten“, so Hennes abschließend.

Weitere Meldungen

  • Podcast zum Bundesrat

SpätzlesPress #2: Organspende – Eine Geste für das Leben

Eine Spritze liegt auf einem Impfpass.
  • Gesundheit

Europäische Impfwoche sensibilisiert für Bedeutung von Impfungen

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

390 Bewerbungen für 75 Studienplätze der Landarztquote

Ministerialdirektorin Leonie Dirks steht vor Transfermobil und übergibt Fahrzeugschlüssel an Prof. Dr. Daniel Buhr vom Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung.
  • Digitalisierung

Transfermobil bringt Pflege-Innovationen ins Land

Ein Verkehrsschild mit Tempo 30 und darunter dem Hinweis: „22 bis 6 h Lärmschutz“
  • Tag gegen Lärm

Tempo 30 gegen Straßenlärm

Glückliche junge Mutter mit neugeborenem Baby im Krankenhaus nach der Geburt.
  • Gesundheit

Studie zur Geburtshilfe veröffentlicht

Euro-Banknoten und -Münzen
  • Haushalt

Rechtsgutachten zur Haushaltspraxis im Land

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Fachkräfte

Landesregierung startet Fachkräfteinitiative

Außenansicht des Klinikums Ludwigsburg mit fliegendem Hubschrauber
  • Gesundheit

248 Millionen Euro für Krankenhäuser

Ein Stethoskop liegt auf Unterlagen mit Schaubildern.
  • Gesundheitswirtschaft

Gesundheitsindustrie gewinnt an Bedeutung

Ein Mann setzt sich eine Spritze mit Heroin in den Arm.
  • Gesundheit

Zahl der Drogentoten deutlich zurückgegangen

Glückliche junge Mutter mit neugeborenem Baby im Krankenhaus nach der Geburt.
  • Krankenhäuser

Mehr als 15 Millionen Euro für Kliniken mit Geburtshilfe

Schüler in Inklusionsklasse spielen Karten
  • Inklusion

Welt-Autismus-Tag 2024

Ein Mann dreht einen Joint mit Marihuana. (Foto: dpa)
  • Bundesrat

Geplante Legalisierung von Cannabis

Ein Apotheker holt eine Medikamentenverpackung aus einer Schublade in einer Apotheke.
  • Bundesratsinitiative

Verbesserung der Arzneimittelversorgung gefordert

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

Bewerbungsfrist für Landarztquote endet

Blick auf die Weinberge und Baden-Baden
  • Ländlicher Raum

Impulse für einen zukunfts­fähigen ländlichen Raum

Schüler warten auf ihr Mittagessen, im Vordergrund stehen Teller mit geschnittenem Gemüse. (Foto: dpa)
  • Ernährung

BeKi-Zertifikat für Kinder-und Familienzentrum

Eine Kinderärztin untersucht einen kleinen Jungen mit einem Stethoskop (Bild: © dpa).
  • Öffentlicher Gesundheitsdienst

Gleichberechtigte gesundheit­liche Versorgung von Kindern

Ein Mann dreht einen Joint mit Marihuana. (Foto: dpa)
  • Sicherheit

Unions-Innenminister prüfen Klage zu Cannabislegalisierung

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Forschung

Forschung und Innovation am Oberrhein

Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an. (Bild: © Patrick Pleul / dpa)
  • Klimawandel

Gesundheit bei Hitzeaktionsplänen im Fokus

Aussicht vom Schönbergturm bei Reutlingen.
  • Ländlicher Raum

„Gesund und digital im Ländlichen Raum“ geht in die nächste Runde

Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
  • Impfschutz

Bereits jetzt erste FSME-Erkrankungen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 27. Februar 2024