Berlin - Knapp 1.500 Gäste kamen am Donnerstagabend in die baden-württembergische Landesvertretung zur traditionellen Stallwächterparty. Ministerpräsident Winfried Kretschmann konnte gemeinsam mit seinen Kabinettskollegen unter anderem Kanzlerin Angela Merkel begrüßen.
Mit Blick auf das 60. Jubiläum sagte Merkel: «Werden Sie nicht so schnell so alt, dass sie nichts mehr schaffen.» Zum Schluss legte sie noch ein Bekenntnis ab: «Deutschland braucht sie, liebes Baden-Württemberg.»
Die Stallwächterparty war auch in diesem Jahr ein Stelldichein der Promis: Am Tisch der Kanzlerin saßen außer Kretschmann, den Ministerpräsidenten Torsten Albig und Kurt Beck auch noch Forschungsministerin Annette Schavan, Regierungssprecher Steffen Seibert, Landesfinanzminister Nils Schmid mit seiner Frau Tülay, Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt, die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Renate Künast und Jürgen Trittin und ihr SPD-Kollege Frank-Walter Steinmeier.
Die Stallwächterparty hat eine lange Tradition und fand vor 48 Jahren erstmals in Bonn statt: Damals lud Minister Adalbert Seifriz in der Sauren-Gurken-Zeit während der parlamentarischen Sommerpause «Stallwächter» aus Ministerien, Fraktionen und Pressebüros zu einer Gartenfete ein. Doch von Sommerpause kann diesmal noch keine Rede sein, denn die politische Arbeit geht ungebremst weiter: Schon am Freitagmorgen müssen viele Politiker wieder in den Bundesrat.
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dpa/lsw