Die Sonnenfinsternis hat gezeigt, dass die Versorgungssicherheit auch bei extremen Schwankungen der Einspeisung von erneuerbaren Energien gewährleistet werden kann.
„Der Stresstest ist bestanden. Das ist ein gutes Signal für die Zukunft, wenn der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromnetz noch deutlich höher sein wird als heute.“ Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller sieht die Stromwirtschaft bereits heute gut gerüstet für die Herausforderungen, wenn der Anteil der erneuerbaren Energien steigt und Strom zunehmend in Abhängigkeit von Wetterlage und Tageszeit erzeugt wird.
Es sei kein leichtes Stück Arbeit für die Netzbetreiber gewesen, die Sonnenfinsternis vorzubereiten und über ihre gesamte Dauer hinweg die Stromversorgung ohne Einschränkungen aufrecht zu halten. Diese Aufgabe hätten die Betreiber professionell gelöst. „In den nächsten Jahren werden die Anforderungen an die Betreiber und die Zahl der nötigen Eingriffe in das Netz sicher nicht kleiner“, sagte Untersteller. „Die heutige Sonnenfinsternis mit extremen Schwankungen bei der die Stromerzeugung aus Photovoltaik-Anlagen hat aber bewiesen, dass Versorgungssicherheit auch unter Extrembedingungen zu gewährleisten ist.“
Auf den Internetseiten der TransnetBW ist der Einspeiseverlauf der Photovoltaikanlagen in das Stromnetz für die Zeit der Sonnenfinsternis dokumentiert.