Hochschulen

Besserer Zugang zu Weiterbildungsangeboten

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Foto von der Veranstaltung SÜDWISSEN
Ministerin Petra Olschowski (links) bei der Veranstaltung SÜDWISSEN

Die neue Plattform SÜDWISSEN vereint rund 780 Weiterbildungsangebote von 32 Hochschulen und bietet damit einen besseren Zugang zu lebenslangem Lernen. Die Angebote richten sich an Beschäftigte, die sich auf neue berufliche Anforderungen oder den nächsten Karriereschritt vorbereiten wollen.

Technologischer Fortschritt, Künstliche Intelligenz und neue Arbeitsmodelle verändern unsere Arbeitswelt rasant und konfrontieren Berufstätige mit ständig neuen Herausforderungen. In dieser dynamischen Umgebung ist Weiterbildung wichtiger als je zuvor. Die Hochschulen des Landes sind dabei ein starker Partner – auch mit der neu aufgestellten Plattform SÜDWISSEN: Hier werden alle wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote gebündelt und können direkt gebucht werden.

„Unsere Hochschulen bieten eine breite Palette an Weiterbildungsmöglichkeiten, die praxisnahe Forschungsinhalte auf qualitativ hohem Niveau vermitteln. SÜDWISSEN hilft Unternehmen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dabei, sich effektiv auf zukünftige berufliche Herausforderungen vorzubereiten oder Fachkräfte strategisch weiterzuentwickeln“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski am Montag 5. August 2024. „Mit der Plattform erleichtern wir zugleich den Zugang zu lebenslangem Lernen und schaffen mehr Transparenz über die wissenschaftlichen Weiterbildungsmöglichkeiten in Baden-Württemberg“, so Ministerin Olschowski.

Wissenschaftliche Weiterbildung als Innovationsmotor

Das Portal SÜDWISSEN vereint rund 780 Weiterbildungsangebote von 32 Hochschulen – von Workshops über berufsbegleitende Studiengänge bis hin zu Online-, Präsenz- und Hybriden-Kursen. Die Angebote richten sich an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich auf neue berufliche Anforderungen oder den nächsten Karriereschritt vorbereiten wollen. Besonders nachgefragt sind Weiterbildungen in angewandten, technischen Bereichen, wie zum Beispiel Data Science, Business Analytics, Medizinische Physik oder Angebote in den Bereichen Energie, Mobilität und Digitalisierung. Auch das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in der Weiterbildung für Industrie und Gesellschaft eine immer größere Bedeutung.

„Hochschulen machen Fachkräfte mit innovativer wissenschaftlicher Weiterbildung fit“, so Petra Olschowski. Sie liefern bedarfsgerechte Angebote für den notwendigen Kompetenzaufbau in den sogenannten „Future Skills“: „Hochschulen tragen so dazu bei, Transformationsprozesse in der Wirtschaft und in der Industrie erfolgreich zu meistern und die Zukunft unseres Landes zu sichern“, betonte die Ministerin.

Optimiertes Matching der Weiterbildungsbedarfe

Die Plattform SÜDWISSEN bündelt alle Weiterbildungsangebote an staatlichen Hochschulen in Baden-Württemberg und stellt diese übersichtlich dar. Eine verbesserte Suchfunktion sowie die Möglichkeit, direkt Angebote buchen zu können, erleichtern den Zugang zu wissenschaftlicher Weiterbildung.

Hauptziel ist es, die Sichtbarkeit und Reichweite von wissenschaftlicher Weiterbildung zu erhöhen und das Matching der Bedarfe von Unternehmen mit den Weiterbildungsanbietern zu optimieren. Ein Netzwerk von 25 Regional- und Fachvernetzerinnen und -vernetzern sammelt umfassende Informationen über wissenschaftliche Weiterbildungsangebote in Baden-Württemberg, ermittelt den Bedarf an Weiterbildung und kann so neue, bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote anstoßen.

Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend: Über 3.500 Gespräche mit Hochschulen und Unternehmen sowie rund 720 Kontakte haben bislang stattgefunden – insbesondere zu Unternehmen in den Branchen Metall und Elektroindustrie, Bildung und Gesellschaft sowie Telekommunikation und Informationstechnik.

Neue Online-Kampagne

Eine neue Online-Kampagne von SÜDWISSEN lenkt die Aufmerksamkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auf die vielfältigen Angebote der Hochschulen und wirbt für die Verbesserung von beruflichen Chancen durch eine wissenschaftliche Weiterbildung. Die Kampagne, die ab Mitte August startet und bis Anfang 2025 auf Social Media laufen wird, richtet sich an zwei Hauptzielgruppen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die neue Fähigkeiten erwerben oder sich beruflich neu orientieren möchten, sowie Führungskräfte, die ihre Mitarbeitenden und sich selbst durch Weiterbildungen an Hochschulen für zukünftige Herausforderungen wappnen wollen.

Plattform SÜDWISSEN

SÜDWISSEN wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert. Im Rahmen der Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW unterstützt das Land die Hochschulen über das Projekt „Hochschulweiterbildung@BW“ mit mehr als 13 Millionen Euro bis Ende 2024.

Die Universität Freiburg leitet SÜDWISSEN in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen. Neben der Plattform SÜDWISSEN und dem Netzwerk der Regional- und Fachvernetzungen gibt es ein Qualitätssiegel für wissenschaftliche Weiterbildung, das bereits in 26 Verfahren vergeben wurde. Die Evaluationsagentur evalag zertifiziert die Weiterbildungseinrichtungen und deren Angebote. Der Relaunch der Webseite sowie die neue Online-Kampagne für SÜDWISSEN wurde in Zusammenarbeit mit der Kreativagentur Jung von Matt Neckar entwickelt.

Weitere Meldungen

Container werden auf einem Container-Terminal transportiert. (Foto: © dpa)
Bundesrat

Für Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichten und EU-Lieferkettenrichtlinie

Schule

Schopper zu Besuch in Singapur

In einem Labor der Firmja Q.ANT wird von einer Ingenieurin und einem Ingenieur der Test eines neuentwickelten photonischen Chips mit einem Laserstrahl vorbereitet.
Forschung

Neue Förderinitiative für Quantencomputing

Wort-Bild-Marke der Innovationsallianz Baden-Württemberg
Wirtschaftsnahe Forschung

Land fördert Forschungsinstitute der Innovationsallianz

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
Ländlicher Raum

Land fördert neun innovative Unternehmen

von links nach rechts: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin
Raumfahrt

Stärkung der deutschen Raumfahrt

Eine Hand greift nach einem digitalen Paragrafen
Justiz

Gemeinsame Erklärung zum Einsatz von KI in der Justiz

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz

Mehr Unternehmertum wagen

Ein Prüfstandshandwerker begutachtet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein Raketen-Triebwerk
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Ein Smartphone wird in Händen gehalten.
Schule

Aktionstag zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen

Digitalisierung

Land für Digitalen Bauantrag ausgezeichnet

Ein Schild mit der Aufschrift „Flüchtlingserstaufnahmestelle“, im Hintergrund ein Fahrzeug an einer Einfahrt.
Vermögen und Bau

Umweltgutachten zur Bebaubarkeit des Gebiets Schanzacker

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Delegationsreise

Besuch in der Provinz Nordbrabant und der Region Flandern

Startup Summit 2025
Startup BW

Tolle Geschäftsideen ausgezeichnet

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 3. Juni 2025