Coronavirus

Freiwillige Corona-Tests für Personal an Schulen und Kitas verlängert

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Eine Reisende wird im Corona-Testzentrum am Flughafen Stuttgart getestet.

Die Testmöglichkeiten für Lehrkräfte und Beschäftigte in Schulen, Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege werden bis einschließlich 1. November verlängert.

Das Kultusministerium und das Sozialministerium haben sich darauf geeinigt, dass der Zeitraum für die kostenlosen Testmöglichkeiten für das Personal an Schulen, Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege bis einschließlich 1. November verlängert wird. Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, die Kindertagespflegepersonen und das weitere Personal in den Einrichtungen können die Tests auf das Coronavirus in diesem erweiterten Zeitraum wahrnehmen. Die Tests sind wie bisher auch ohne das Vorliegen von Symptomen möglich, das Land übernimmt die anfallenden Kosten. Die Personen haben dabei nach wie vor Anspruch auf zwei Testungen, zusätzliche Testungen sind nicht vorgesehen.

Aufschlüsse für weitere Teststrategie des Landes

„Mit der Erweiterung des Zeitraums räumen wir dem Personal an Kitas, Schulen und in der Kindertagespflege die Gelegenheit ein, die Tests auch noch bis zum Ende der Herbstferien zu nutzen. Damit können sie auch noch die ersten kühleren Tage abwarten, bevor sie sich testen lassen und ihre Tests gezielt wahrnehmen“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann.

Gesundheitsminister Manne Lucha ergänzt: „Um herauszufinden, wie gut das Angebot in Anspruch genommen wurde, wollen wir nach Ablauf des Zeitraums ermitteln, wie viele Personen von der Testmöglichkeit Gebrauch gemacht haben. Diese Informationen und die weitere Beobachtung des Infektionsgeschehens im Umfeld von Schulen und Kitas werden uns Aufschlüsse für die weitere Teststrategie des Landes Baden-Württemberg geben.“

Weiterhin kostenlose Tests bei Corona-Fällen

Neben der Verlängerung des Zeitfensters bleibt es auch weiterhin dabei, dass alle am Schul- und Kitaleben beteiligten Personen sich im Falle einer Coronainfektion an der Schule oder Kindertageseinrichtung kostenlos testen lassen können. „Dieses Angebot erachte ich auch weiterhin als äußerst wichtig. Es gibt Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften aber auch dem nicht-pädagogischen Personal an unseren Schulen und Kitas sehr viel Sicherheit“, erklärt Kultusministerin Eisenmann.

Ab Oktober soll zusätzlich das sogenannte Sentinel-Monitoring des Sozialministeriums in Schulen und Kindertageseinrichtungen starten. An 16 Einrichtungen im Land, in jeweils zwei Kitas und Schulen pro Regierungsbezirk, wird die tatsächliche Lage beobachtet. Jede Woche werden im Rahmen des Monitorings Testungen bei Kitas, Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie deren Personal durchgeführt. „Wir sind immer noch dabei, das Coronavirus zu verstehen und mehr Informationen über dessen Verbreitung zu gewinnen. Hier hilft uns das Sentinel-Verfahren und wird uns zusätzliche Informationen bringen, die wir dann nutzen können, um unsere Strategien im Umgang mit dem Coronavirus weiter zu verbessern“, so Gesundheitsminister Lucha.

Extern: Überblick über die Corona-Teststationen in Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster)

Extern: Kultusministerium: Rahmenbedingungen der Teststrategie für Schulen und Kindertageseinrichtungen (Öffnet in neuem Fenster)

Extern: Ambulante Corona Versorgungs- und Testeinrichtungen in Baden-Württemberg (Karte und tabellarische Übersicht) (Öffnet in neuem Fenster)

Extern: Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg (Öffnet in neuem Fenster)

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf ihr Mobiltelefon.

Weitere Meldungen

Übergabe Breitbandförderbescheide
Digitalisierung

142,7 Millionen Euro für den Breitbandausbau im Land

Ein Scan-Auto, das automatisch Parksünder registriert, fährt bei einem Pilotversuch an vor der Universität Hohenheim geparkten Fahrzeugen vorbei.
Digitalisierung

Digitale Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug

Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Kreisbesuch

Kretschmann besucht Landkreis Reutlingen

Eine Frau tippt auf einem Tablet. Daneben liegt ein Smartphone.
Ländlicher Raum

Praxisleitfaden stärkt Bürgerkommunikation im Ländlichen Raum

In einem Stuttgarter Kindergarten gibt es Lasagne zum Mittagessen. (Bild: dpa)
Frühkindliche Bildung

Erster Landeselternbeirat Kindertagesbetreuung gewählt

Stuttgart Neckarpark
Flächenmanagement

Anträge für Förderprogramm zur Innenentwicklung stellen

Die Bewohner einer Wohngemeinschaft für Senioren unterhalten sich. (Foto: © dpa)
Quartiersimpulse

Mehr als 1,1 Millionen Euro für soziale Quartiersentwicklung

Schüler eines Gymnasiums essen in der Mensa der Schule. (Foto: © dpa)
Ernährung

Neues Projekt zu nachhaltiger Schulverpflegung

Feuerwehrmann beim Hochwassereinsatz (Foto: © dpa)
Bevölkerungsschutz

Feuerwehren rüsten sich für Extremwetter und Waldbrände

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Hoffmeister-Kraut betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

 Ein Impfpass liegt auf einem Tisch.
Gesundheit

Jetzt Impfstatus prüfen und Impflücken schließen

Eine Gruppe von Studierenden nutzt VR-Simulatoren während des Unterrichts.
Hochschulen

71,6 Millionen Euro für zukunftsweisende Lehrprojekte

Schülerinnen und Schüler melden sich in einer Klasse.
Integration

Land macht Druck beim Thema Integration

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Eine Studentin der Hebammenwissenschaft hat während einer Übung in einer Vorlesung im Ausbildungszentrum DocLab des Universitätsklinikums Tübingen ein Kleidungsstück unter ihr Oberteil gestopft, um eine schwangere Frau darzustellen, damit eine Kommilitonin eine Betreuungsssituation mit ihr üben kann. (Bild: © dpa)
Studium

Erste Absolvierende der Hebammenwissenschaft feiern Abschluss