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Schülerfirmen für nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet

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Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)

Kultusstaatssekretär Volker Schebesta hat die teilnehmenden Schülerfirmen des Wettbewerbs „Nachhaltiges Wirtschaften“ ausgezeichnet. Mit viel Eigeninitiative und Kreativität haben die Teilnehmenden im Rahmen des Wettbewerbs tolle Ideen zum nachhaltigen Wirtschaften eingebracht und verwirklicht.

Lieferketten via TikTok nachvollziehen, Rohstoffe komplett regional besorgen, mit Hilfe eines Influencers die Kundenanzahl erhöhen: Die Ziele der Schülerfirmen, die beim diesjährigen Wettbewerb „Nachhaltiges Wirtschaften“ mitgemacht haben, sind groß und hehr. Am 29. Juni 2022 hat Kultusstaatsekretär Volker Schebesta im Rahmen des L-Bank-Wirtschaftsforums auf der Landesmesse Stuttgart die erfolgreichen Übungs- und Juniorenfirmen ausgezeichnet. „Ich bin überzeugt vom Konzept der Schüler-, Übungs- und Juniorenfirmen, in denen Schülerinnen und Schüler aktiv – also in der tätigen Auseinandersetzung mit der Praxis – Kompetenzen erwerben können“, sagt Schebesta und ergänzt: „Die Schülerinnen und Schüler haben im besten Sinne nachhaltig gewirtschaftet – sei es bezüglich Produktion und Konsum, Energie und Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit und menschenwürdige Arbeit.“

Alle teilnehmenden Gruppen haben das Ziel verfolgt, Maßnahmen des nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaftens in ihrer Schule und ihrer Region umzusetzen. Der Wettbewerb „Nachhaltiges Wirtschaften“, der sich an Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender und beruflicher Schulen richtet, wird gemeinsam vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ausgeschrieben und durch die L-Bank Baden-Württemberg gefördert.

Zwölf Leitsätze bieten Orientierung

„Mit enormer Eigeninitiative und beeindruckender Kreativität haben die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Wettbewerbs tolle Ideen zum nachhaltigen Wirtschaften eingebracht und verwirklicht. Dabei haben alle wichtige Erfahrungen gesammelt und gezeigt, wie vielfältig Nachhaltigkeit und Wirtschaft sein kann. Dieses Engagement ist beeindruckend. Deshalb: bringt Euch weiter ein und wirkt auch in Zukunft in Euren Schulen, Familien und Vereinen für einen besseren Schutz der Umwelt und des Klimas aber auch für eine sozial gerechte Welt“, sagt Umweltstaatssekretär Dr. Andre Baumann, und L-Bank-Vorstandsmitglied Johannes Heinloth fügt an: „Die nächste Generation hat nicht nur Fragen, sondern auch viele Ideen und einen großen Willen, die Zukunft lebenswerter und nachhaltiger mitzugestalten. Schulische Bildung zielt darauf ab, junge Menschen dazu zu befähigen. Die Preisverleihung ehrt das Engagement der nächsten Generation und setzt neue Impulse, motiviert dran zu bleiben.“

Ziel des Wettbewerbs ist die Entwicklung von erfolgsversprechenden Konzepten zu nachhaltigem Wirtschaften, die sich im Rahmen einer Schüler-, Übungs- oder Juniorenfirma umsetzen lassen. Als Orientierung dienen die zwölf Leitsätze der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN-Charta). Diese decken inhaltlich die drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) ab und ermöglichen es, Ansatzpunkte für nachhaltigkeitsrelevante Strategien zu identifizieren. „Mit der Orientierung an den Leitsätzen der WIN-Charta im Rahmen der Teilnahme am Wettbewerb leisten die Schülerinnen und Schüler einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und des Klimas und damit zum nachhaltigen Wirtschaften“, sagt Staatssekretär Schebesta.

Die Preisträgerinnen und Preisträger

Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger kommen aus folgenden Schulen:

In diesem Jahr wurde der Wettbewerb erstmals online mit einer professionellen Plattform für digitale Events durchgeführt.

Nachhaltig wirtschaften: Schülerfirmen-Wettbewerb

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