Mobilität

Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim wird bis 2030 fortgesetzt

Mit einer agileren Arbeitsstruktur und priorisierten Projektzielen setzt der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim seine Arbeit bis 2030 fort. Maßnahmen zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur sollen künftig schneller umgesetzt werden.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Logo des Verkehrsministeriums für Mobilitätspakte

Im Rahmen der diesjährigen Steuerkreissitzung haben die Partnerinnen und Partner des Mobilitätspakts Aalen-Heidenheim am 5. November 2025 die Vereinbarung zur Fortführung ihrer Zusammenarbeit bis 2030 unterzeichnet und bekräftigten damit das gemeinsame Ziel, das Verkehrsnetz durch die Förderung der nachhaltigen Mobilität für Pendlerinnen und Pendler zu entlasten.

Verkehrsminister Winfried Hermann begrüßte die Fortführung mit Neuausrichtung: „Der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim hat sich als starkes Bündnis aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft bewährt. Alle Beteiligte haben sich mit großem Engagement eingebracht, um die Straßen durch vernetzte und nachhaltige Lösungen zu entlasten und dadurch die Region lebenswerter zu machen. Ich freue mich, dass wir die bisherige Arbeit reflektiert haben und ab nun gezielter und schneller vorangehen werden. Die neue Arbeitsweise soll das aktive Engagement der Partner fördern und Raum für frische Impulse eröffnen.“

Regierungspräsidentin Susanne Bay betonte: „Der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim wurde mit dem Ziel gegründet, die Herausforderungen der Verkehrsinfrastruktur ganzheitlich in den Blick zu nehmen und sie zu meistern. Alle Beteiligten haben wichtige Ideen eingebracht und sehr großen Einsatz gezeigt. Gemeinsam haben wir schon viel erreicht. Gleichwohl haben wir noch einiges zu tun. Daher freue ich mich sehr, dass wir den Mobilitätspakt fortführen. Ich bin sicher, wir werden gemeinsam viele Fortschritte erreichen können, auch dank der neuen agilen Projektteams. Zusammen werden wir den Lebens- und Wirtschaftsraum Aalen-Heidenheim durch innovative und vernetzte Mobilitätslösungen langfristig attraktiver und zukunftsfähiger zu machen.“

Neue Arbeitsstruktur, neue Chancen

Vor dem jetzigen Beschluss zur Fortführung haben Partnerinnen und Partner die Zusammenarbeit der vergangenen fünf Jahre umfassend ausgewertet. Auf Basis der Ergebnisse haben sie die neue, agilere Struktur für ihre weitere Zusammenarbeit entwickelt.

Künftig wird beispielsweise in Projektteams gearbeitet, die verkehrsbereichsübergreifende und bedarfsorientierte Vorhaben vorantreiben. Das bisher breit angelegte Maßnahmenpaket wurde priorisiert. Um die Kräfte besser zu bündeln, richtet sich der Mobilitätspakt künftig auf weniger, dafür aber zielgerichtete und vor allem schnell umsetzbare Projekte. Zum Auftakt widmen sich die Partnerinnen und Partner den Handlungsfeldern Digitale Mobilitätslösungen und Vernetzte Mobilität. Über die Fortschritte zentraler Infrastrukturmaßnahmen – wie den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Brenzbahn oder den Ausbau der Radverkehrsverbindung zwischen Aalen und Heidenheim – wird fortlaufend informiert und berichtet.

Brenzbahn-Unterzeichnung als ein Erfolg

„Dass die Betrachtung aller Verkehrsträger und deren Vernetzung untereinander seine Früchte trägt zeigt die heutige Vertragsunterzeichnung des Brenzbahn-Projekts. Seit seiner Gründung begleitet der Mobilitätspakt im Rahmen der Arbeitsgruppe Schienenpersonennahverkehr unter Leitung von Herrn Landrat Polta die Fortentwicklung dieses Projektes. Die Partnerinnen und Partner sorgen dafür, dass alle wichtigen Akteure in der Region informiert sind und rechtzeitig ihr Mobilitätsmanagement anpassen können“, führte Minister Hermann aus.

Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim

Der Mobilitätspakt Aalen-Heidenheim wurde im Jahre 2020 gegründet, um die überlastete Verkehrsinfrastruktur durch innovative, vernetze und nachhaltige Lösungen in den Bereichen Straßeninfrastruktur, Öffentlicher Personennahverkehr, Radverkehr und betriebliches Mobilitätsmanagement zu entlasten. Das Land ist Initiator und Schirmherr des Mobilitätspaktes, das Regierungspräsidium Stuttgart ist für die Projektleitung zuständig. Weitere Partner sind die Landratsämter Heidenheim und Ostalbkreis, die Stadt Aalen, die Stadt Heidenheim an der Brenz, die Stadt Oberkochen, die Gemeinde Königsbronn, der Regionalverband Ostwürttemberg, die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg, die Hochschule Aalen, die Carl Zeiss AG, die Paul Hartmann AG, Voith GmbH & Co. KGaA sowie Hensoldt.

Weitere Meldungen

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Ein Aufsteller mit Flyern.
Öffentlicher Nahverkehr

Verkauf von Fahrkarten in Reutlingen und Aulendorf

Staatspreis Baukultur 2024: Anerkennung in der Kategorie Mischnutzung, Alte Brauerei Mannheim
Baukultur

Land fördert Gestaltungsbeiräte in sechs Kommunen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran