Frau und Beruf

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen startet

Das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen startet in die neunte Runde. Das Programm fördert die Chancengleichheit von Frauen mit Migrationsgeschichte und von geflüchteten Frauen auf dem Arbeitsmarkt.

Lesezeit: 2 Minuten
  • Teilen
  •  
Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
Symbolbild

Das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen startet am 22. März 2025 in die neunte Runde. Mit dem Programm, das von den Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg angeboten und durchgeführt wird, fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus die Chancengleichheit von Frauen mit Migrationsgeschichte und von geflüchteten Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Rund 150 der diesjährigen Teilnehmerinnen kamen zum Programmauftakt im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

So viele Teilnehmerinnen wie noch nie

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sagte zum Start: „Durch die gezielte Unterstützung von Migrantinnen werden neue Fachkräfte für die Unternehmen im Land aktiviert und dem drohenden Fachkräftemangel entgegengewirkt. Viele Migrantinnen bringen fachliche Kompetenzen mit, die wir zur Fachkräftesicherung dringend benötigen. Unser Mentorinnen-Programm hilft dabei dieses Potenzial zu heben. Mit über 100 Tandems begleitet das Programm im Jahr 2025 so viele Migrantinnen wie noch nie. Die Nachfrage ist ungebrochen. Die hohe Vermittlungsquote der Absolventinnen und die guten Erfahrungen der Teilnehmerinnen ziehen immer weitere Interessentinnen nach sich. Das ist ein großer Erfolg“, freut sich die Wirtschaftsministerin.

Frauen mit Migrationsgeschichte erfahren im Rahmen des Programms Beratung und Unterstützung, um sich besser in der Arbeitswelt zu orientieren und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Sie erweitern ihr Wissen über Arbeits- und Berufsmöglichkeiten, schärfen ihr berufliches Profil und erhalten Kontakte zu Arbeitgebern und arbeitsmarktrelevanten Netzwerken.

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen

Die Teilnehmerinnen des Mentorinnen-Programms (Mentees) werden von ehrenamtlichen Mentorinnen für sechs bis acht Monate bei ihrer beruflichen Entwicklung und ihrer Karriereplanung begleitet. Gemeinsam bilden die Mentees und die Mentorinnen ein sogenanntes Tandem. Die Mentorinnen sind beruflich erfolgreiche Frauen, die häufig selbst einen Migrationshintergrund haben. Bei der Zusammenarbeit geht es um konkrete Fragestellungen zu Bewerbungsunterlagen, Vorstellungsgesprächen, den Kontakt zu Arbeitgebern und arbeitsmarktrelevanten Netzwerken, aber auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

In den vergangenen Jahren konnte ein Großteil der Mentees einen Arbeitsplatz, eine Ausbildung oder ein Praktikum finden oder sich weiterqualifizieren. Viele Mentees haben neben dem Mentorinnen-Programm auch weitere Angebote der Kontaktstellen Frau und Beruf wie Workshops zur beruflichen Entwicklung genutzt, die allen Frauen offenstehen.

Weitere Meldungen

Ein Baufahrzeug hobelt auf einer Brücke den Asphalt ab.
Straßenbau

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

 Ein Impfpass liegt auf einem Tisch.
Gesundheit

Jetzt Impfstatus prüfen und Impflücken schließen

Eine Frau sitzt mit einem Laptop an einem Tisch im Homeoffice.
Beruf und Familie

familyNET 4.0 geht in die siebte Runde

Maimarkt Mannheim
Ausstellung

Mannheimer Maimarkt 2025 eröffnet

Eine Gruppe von Studierenden nutzt VR-Simulatoren während des Unterrichts.
Hochschulen

71,6 Millionen Euro für zukunftsweisende Lehrprojekte

Schülerinnen und Schüler melden sich in einer Klasse.
Integration

Land macht Druck beim Thema Integration

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Frau mit KI Brille
Digitalisierung

Vielfältiges Beratungsangebot beim Metaverse-Kongress

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Eine Studentin der Hebammenwissenschaft hat während einer Übung in einer Vorlesung im Ausbildungszentrum DocLab des Universitätsklinikums Tübingen ein Kleidungsstück unter ihr Oberteil gestopft, um eine schwangere Frau darzustellen, damit eine Kommilitonin eine Betreuungsssituation mit ihr üben kann. (Bild: © dpa)
Studium

Erste Absolvierende der Hebammenwissenschaft feiern Abschluss

Aussenaufnahme der Justizvollzugsanstalt Heilbronn (Bild: © Franziska Kraufmann/dpa)
Vermögen und Bau

Generalsanierung der Justizvollzugsanstalt Heilbronn beginnt

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Papst Franziskus
Kirche

Kretschmann zum Tod von Papst Franziskus

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern