Das Wissenschaftsministerium hat seine Auszeichnungen im Programm „Innovative Projekte zur Förderung des Themas Inklusion in der Lehre an den lehrerbildenden Hochschulen des Landes“ vergeben. Die Gmünd Ulm School of Education (GUSE) sowie die Tübingen School of Education (TüSE) werden mit jeweils 25.000 Euro ein Jahr lang gefördert.
Projektstart ist der 1. Januar 2026. Ziel des Programms ist es, lehrerbildende Hochschulen dabei zu unterstützen, inklusive Lehr- und Lernumgebungen zu schaffen und die Qualität der Lehrerbildung mit Blick auf das Thema Inklusion weiter zu verbessern. Baden-Württemberg ist mit dieser Ausschreibung bundesweit Vorreiter.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski war von der Qualität der eingereichten Anträge sehr angetan: „Mich hat das Niveau und die Vielfalt der eingereichten Anträge sowie das Engagement der teilnehmenden Schools of Education beeindruckt. Die eingereichten Projekte belegen, wie kreativ und innovativ an der Förderung des Themas Inklusion in der Lehre gearbeitet wird. Die vorgeschlagenen Projekte zeigen ein tiefes Verständnis für das Thema. Sie werden einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit und zur Förderung eines inklusiven Bildungssystems leisten.“ Beide Projekte tragen dazu bei, dass die angehenden Lehrkräfte bereits im Rahmen ihres Studiums bestens darauf vorbereitet werden, den Herausforderungen einer inklusiven Gesellschaft gerecht zu werden.
Geförderte Projekte
- Gmünd Ulm School of Education (GUSE): Das Lehrprojekt „InkluLAB – Lernlabor für inklusive Fachdidaktik“ zielt auf die Entwicklung und Erprobung eines fächerübergreifenden Modells inklusiver Fachdidaktik ab. Die Ergebnisse umfassen übertragbare OER-Bausteine (Open Educational Resources Bausteine, das sind Bausteine mit frei zugänglichen Bildungsressourcen ohne Lizenzgebühren) für inklusiven Unterricht sowie Impulse für inklusive Hochschullehre.
- Tübingen School of Education (TüSE): Das Projekt „IN:VIEW – Inklusion im Blick“ verfolgt das Ziel, Inklusion in der Hochschullehre durch videobasiertes Lernen systematisch zu fördern. Neue Videoaufnahmen von inklusivem Unterricht und Schulleben sollen entstehen. Durch die Analyse und Diskussion von Videos können Lehramtsstudierende praxisnah auf Anforderungen des inklusiven Unterrichts vorbereitet werden.
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Inklusive Bildung
















