Arbeit

Fachkräfteeinwanderungsgesetz tritt in Kraft

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)

Am 1. März tritt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz in Kraft. Damit soll die Zuwanderung von ausländischen Fachkräften erleichtert werden.

Am 1. März tritt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz in Kraft, das Erleichterungen bei der Zuwanderung von ausländischen Fachkräften bringen soll. „Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist für unsere Unternehmen in Baden-Württemberg sehr wichtig. Wir bauen darauf, dass der Bund nun alles daransetzt, schnelle Abläufe zu etablieren und sich bei der Anwerbung auf die Branchen mit den größten Engpässen konzentriert“, so Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Es gehe vor allem um die technischen Berufsfelder, Bauberufe sowie Gesundheits- und Pflegeberufe. Dabei werden beispielsweise die Zuwanderungsmöglichkeiten für beruflich qualifizierte Fachkräfte an die Regelungen für Akademikerinnen und Akademiker angeglichen und die Beschränkung auf Mangelberufe aufgehoben.

Innerhalb der Landesregierung und auch mit den Wirtschaftsorganisationen sei man im engen Austausch zur Begleitung auf regionaler Ebene. „Wir werden natürlich beobachten, wie die Umsetzung des Gesetzes läuft, und zu gegebener Zeit ein erstes Fazit ziehen. Bei Bedarf werden wir Impulse zur Nachbesserung einbringen“, kündigte die Ministerin an.

Der demografische Wandel schreitet voran und das hat Folgen für die Wirtschaft. „Bis zum Jahr 2030 wird der Fachkräfteengpass in Baden-Württemberg nach Berechnungen der IHK Region Stuttgart in der Spitze auf über 500.000 Personen anwachsen“, skizzierte Hoffmeister-Kraut die Herausforderungen. „Weder die Konjunktur noch der Strukturwandel dürften daran im Grundsatz etwas ändern.“ Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz allein könne natürlich nicht dafür sorgen, dass der Bedarf gedeckt würde. Die Ministerin forderte daher alle Akteure eindringlich auf, weiterhin jedes denkbare Fachkräftepotential im Inland gezielt zu erschließen und Weiterbildungsangebote sehr eng am technologischen Wandel zu orientieren.

Weitere Meldungen

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

von links nach rechts: Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Martin Finckh, Leiterin der JVA Offenburg Annette Hügle, Justizministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Offenburg

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 2. Dezember 2025

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Landtag, Plenarsaal von oben
Bürgerbeteiligung

Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern“ im Landesabstimmungsausschuss