Schule

Eisenmann besucht Sommerschule in Herrenberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Schüler am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Laichingen im Deutschunterricht der 5.Klasse. (Bild: Daniel Bockwoldt/dpa).

54 Sommerschulen bieten Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf die Chance, ihre schulischen und sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Kultusministerin Susanne Eisenmann hat nun die Sommerschule an der Vogt-Heß-Gemeinschaftsschule in Herrenberg besucht.

Seit bereits zehn Jahren können Schülerinnen und Schüler an den ein- oder zweiwöchigen Sommerschulen teilnehmen, bei denen sie Lerninhalte in Mathematik, Deutsch und Englisch wiederholen und außerdem ein abwechslungsreiches Ferienprogramm erleben können. Um sich ein Bild von der Umsetzung vor Ort zu machen, hat Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann die Sommerschule an der Vogt-Heß-Gemeinschaftsschule in Herrenberg besucht. Die Gemeinschaftsschule gehört zu den insgesamt 54 Standorten in diesem Jahr und bietet zum zweiten Mal eine Sommerschule an – und das mit einem doppelten Angebot. Denn an der Sommerschule nehmen aufgrund der coronabedingten Schulschließungen nicht nur 30 Sommerschülerinnen und -schüler der Klassen zwei bis vier, sondern auch 30 Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis acht teil.

„Jetzt geht’s los: Das Motto der Sommerschule der Vogt-Heß-Gemeinschaftsschule Herrenberg gilt in diesem Jahr für doppelt so viele Schülerinnen und Schüler wie ursprünglich angedacht. Das ist hervorragend und ein starkes Zeichen – vor allem im Jubiläumsjahr“, sagt Kultusministern Dr. Susanne Eisenmann und fügt hinzu: „Dieser Zuwachs liegt zwar auch an den coronabedingten Schulschließungen, aber dennoch zeigt der große Zuspruch bei diesem freiwilligen Angebot, dass sich die Sommerschulen als Landesprogramm etabliert haben. Mit Spaß lernen und sich dadurch gut auf das neue Schuljahr vorbereiten: Das sorgt für einen motivierten Schulstart – und das ist entscheidend für ein erfolgreiches Schuljahr.“

Schule als positiven Lernort erleben

„Freundschaft: Andere und ich – Sprache fördern und soziales Lernen für Grundschüler“ lautet das Thema für die Sommerschülerinnen und -schüler der Klassen zwei bis vier der Vogt-Heß-Gemeinschaftsschule. Sie vertiefen das soziale Miteinander sowohl in Lernphasen als auch in den lockeren Phasen eines Erlebnis- und Sportangebots, welches die Schule in Kooperation mit dem VfL Herrenberg und dem Verein für Jugendhilfe organisiert. Die Kinder und Jugendlichen können sich bei verschiedenen Aktivitäten beispielsweise am Bouldern, an einem Spieleparcours oder in einer Trommel-Gruppe versuchen. Zudem werden die Kinder in ihrem kognitiven Denkvermögen und ihrer Medienkompetenz gestärkt. Neben den Kernfächern Deutsch und Mathematik, die für alle Sommerschülerinnen und -schüler auf dem Plan stehen, verbessern die Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis acht ihre Fähigkeiten und Kenntnisse auch im Fach Englisch.

Vorrangiges Ziel der Sommerschule in Herrenberg ist es, den Kindern Schule als positiven Lernort erlebbar zu machen, wo sie mit Freunde und ohne Leistungsdruck lernen können. „Mit den sprachlichen Fertigkeiten und den sozialen Kompetenzen schult die Sommerschule elementare Fähigkeiten. Gerade in der Corona-Pandemie sind die Sozialkontakte und der Austausch untereinander etwas zu kurz gekommen. Deswegen halte ich diesen Schwerpunkt für sehr sinnvoll. Damit leistet die Vogt-Heß-Gemeinschaftsschule einen wichtigen Beitrag zu einer positiven Entwicklung der Schülerinnen und Schüler“, sagt Ministerin Eisenmann.

Sommerschulen in Baden-Württemberg

In diesen Sommerferien können die Schülerinnen und Schüler an 54 Sommerschulen von einem zusätzlichen Lernangebot profitieren und ein abwechslungsreiches Ferienprogramm erleben. Darunter befinden sich auch 14 Grundschulen, die nach einer erfolgreichen Pilotphase in den beiden vergangenen Jahren nun in größerer Anzahl vertreten sind. Insgesamt nehmen in diesem Sommer 2.000 Schülerinnen und Schüler (2019 waren es 1.400) teil. Das Kultusministerium fördert die Sommerschulen mit einer Summe von rund 750.000 Euro. Zudem unterstützt die Karl-Schlecht-Stiftung die Sommerschule in Herrenberg.

Sommerschulen in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Jugendliche halten ein Banner mit der Aufschrift «Ehrenamt» in den Händen.
Bürgerengagement

Sozialministerium fördert 27 Ehrenamtsprojekte

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Medizinwirtschaft

Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Bei dem Bild handelt es sich um einen Screenshot der Startseite von kinderschutz-bw.de, einer Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Holzflugzeug spielt.
Kinderschutz

Webplattform Kinderschutz für Baden-Württemberg gestartet

Wort-Bild-Marke der RegioClusterAgentur
Innovation

Land fördert RegioClusterAgentur BW bis 2029

Forum Raumentwicklung
Raumentwicklung

Neue Veranstaltungsreihe zur sys­tematischen Raumbeobachtung

Eine ältere Dame lernt die Bedienung eines Computers.
Ländlicher Raum

Land fördert digitale Teilhabe im Alter mit „Klick & Klar“

Eine Pflegekraft hilft einer alten Frau beim Trinken aus einem Becher in einem Seniorenheim (Bild: Patrick Pleul / dpa)
Sozialversicherung

Land fordert Steuerfinan­zierung versicherungsfremder Leistungen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 16. Dezember 2025

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnen

Mietpreisbremse wird bis Ende 2026 verlängert

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und Dr. Nicola Leibinger-Kammüller (rechts)
Auszeichnung

Ehrentitel Professorin an Dr. Nicola Leibinger-Kammüller verliehen

Eine Gruppe von Menschen fährt Achterbahn in einem Erlebnispark.
Familie

Landesfamilienpass 2026 ab sofort erhältlich

Eine Lehrerin in der Grundschule mit Schülerinnen und Schülern.
Schule

Kompass 4-Ergebnisse liegen vor