Gleichstellung

Beteiligungsprozess für Gleichstellungsstrategie abgeschlossen

In einem breit angelegten Beteiligungsprozess hat die Landesregierung Ideen und Vorschläge für die Entwicklung einer ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie gesammelt.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Diskussionen auf dem Kongress für Beteiligung (Bild: © Mario Wezel)
Symbolbild

Mit einer Abschlussveranstaltung in der Stuttgarter Staatsgalerie am 9. Dezember 2024 mit rund 180 Teilnehmenden ist der breit angelegte Beteiligungsprozess zur Entwicklung einer ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie für Baden-Württemberg erfolgreich zu Ende gegangen. Seit Juni hatten sich eine Vielzahl von Expertinnen und Experten, Vertreterinnen und Vertretern von zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie kommunale Akteure an der Diskussion beteiligt und ihre jeweiligen Ideen und Vorschläge eingebracht.

„Die hohe Beteiligung an diesem Prozess zeigt das große Interesse und Engagement in unserer Gesellschaft für die Gleichstellung – gerade in diesen bewegten Zeiten“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Dr. Ute Leidig. „Die zahlreichen Beiträge bieten uns wertvolle Impulse, um für die kommenden Jahre ressortübergreifend eine umfassende und nachhaltige Gleichstellungsstrategie zu entwickeln.“

Breiter Beteiligungsprozess

Im Rahmen eines mehrteiligen Beteiligungsprozesses konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Vorschläge in verschiedenen Formaten – über eine Zukunftskonferenz mit Workshops sowie einer schriftlichen Online-Befragung – einbringen. Begleitet wurde der Prozess von der FamilienForschung Baden-Württemberg im Statistischen Landesamt.

Das vielfältige Themenspektrum reichte von Perspektiven zu Teilhabe, Berufswahl und beruflicher Ausbildung über Beteiligung am Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Karriere- und Aufstiegschancen bis hin zu Antifeminismus und Diskriminierungsfreiheit.

Ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie als Zeichen für mehr Gleichberechtigung

Nun erfolgen auf Ebene der Landesverwaltung die nächsten Schritte. Die Ministerien arbeiten bereits intensiv an der Prüfung und Auswertung der eingegangenen Vorschläge. Diese fließen in die weitere Entwicklung konkreter Maßnahmen ein, die die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen unserer Gesellschaft weiter vorantreiben sollen.

Mit der ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie will Baden-Württemberg Gleichstellungspolitik umfassend und nachhaltig vorantreiben. Die Landesregierung plant, die Strategie im Herbst 2025 zu veröffentlichen.

Dr. Ute Leidig betonte: „Auch im Namen aller meiner Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Ministerien danke ich Ihnen herzlich für Ihre engagierte Teilnahme an diesem Beteiligungsprozess. Mir ist wichtig, dass wir in Baden-Württemberg Gleichstellung als Aufgabe aller Ministerien, Kommunen, der Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Organisationen sehen.“

Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration: Ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie

Weitere Meldungen

Collage aus verschiedenen Farben
Vielfalt/Akzeptanz

Land setzt Zeichen für vielfältige Gesellschaft

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Gesundheit

Mehr Standortresilienz bei Medizinprodukten

Mobilfunk

„Deutschland checkt sein Netz“

Auslandseinsatz in Gambia, Polizei Baden-Württemberg
Polizei

Erfolgreicher Abschluss des Polizeiprojektes in Gambia

ELR
Ländlicher Raum

Entwicklungsprogramm Ländli­cher Raum 2026 ausgeschrieben

Minister Manne Lucha sitzt mit dem Teilnehmenden des Runden Tisches der Religionen in einem Besprechungsraum
Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Dialog für ein friedliches Zusammenleben

Bücher in einem Regal der Stadtbibliothek Stuttgart. (Bild: dpa)
Kunst und Kultur

Land stärkt Bibliotheken im ländlichen Raum

Symbol Wiederverwendung
Recycling

Leitfaden zur Wiederverwen­dung tragender Bauteile

Eine Pflegerin im Gespräch mit einem alten Mann.
Pflege

Eigenständige Heilkunde wird Teil des Pflegestudiums

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Handwerk

Delegationsreise nach Dänemark und Schweden

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 20. Mai 2025

An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
Straße

Vierspuriger Ausbau zwischen Essingen und Aalen abgeschlossen

Aktenstapel auf einem Schreibtisch
Bürokratieabbau

Weitere Schritte zum Bürokratieabbau beschlossen

Das Eingangsschild vom Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (Foto: © Christoph Schmidt/dpa)
Verfassungsschutz

Neues Verfassungsschutzgesetz auf den Weg gebracht

Flur im Krankenhaus mit Personal und Betten
Gesundheit

Land investiert 248 Millionen Euro in den Krankenhausbau