Coronavirus

Allgemeine Weiterbildung kann ab 25. Mai wieder starten

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Das Logo der Volkshochschulen (VHS) ist an einem Gebäude angebracht. (Bild: © picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)

Einrichtungen der allgemeinen Weiterbildung wie Volkshochschulen und kirchliche Bildungsträger, aber auch Sprach- und Nachhilfeinstitute, können unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen ab dem 25. Mai den Betrieb wieder aufnehmen.

Unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen können Einrichtungen der allgemeinen Weiterbildung wie Volkshochschulen und kirchliche Bildungsträger, aber auch Sprach- und Nachhilfeinstitute ab dem 25. Mai den Betrieb wieder aufnehmen. Das sieht die Corona-Verordnung des Kultusministeriums zur allgemeinen Weiterbildung und freien schulischen Bildung vor, die am 21. Mai notverkündet wurde.

Einrichtungen stehen vor neuen Aufgaben

„Die Krise hat die Träger der allgemeinen Weiterbildung vor große Herausforderungen gestellt. Ich freue mich deshalb, dass wir die allgemeine Weiterbildung unter der Einhaltung von Auflagen wieder öffnen bzw. ausweiten können“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Durch die aktuelle Situation stehen die Einrichtungen nun vor neuen Aufgaben. „Ob es um Digitalisierung, Gesundheitsinformationen, Familienbildung oder um Kurse zur beruflichen Bildung geht, Angebote wie die der Volkshochschulen und der kirchlichen Träger werden mehr gebraucht denn je“, so die Ministerin.

„Auch für die Sprach- und Nachhilfeinstitute waren die vergangenen Monate nicht einfach. Wir haben viele Zuschriften und Anfragen von Sprachschulen und Nachhilfeeinrichtungen erhalten, die um eine weitergehende Öffnung gebeten haben“, berichtet die Kultusministerin und fügt hinzu: „Mit der Öffnung unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregelungen können wir vielen Anbietern nun eine Perspektive geben.“

Angebote nur bei Einhaltung von Hygienevorschriften möglich

Für die Einrichtungen kommt mit der Verordnung des Landes die zweite Phase eines Stufenplans zum Tragen. In einem ersten Schritt hat die Landesregierung zum 4. Mai bereits eine Öffnung für abschlussbezogene Kurse der beruflichen und der schulischen Bildung einschließlich entsprechender Nachhilfe, für Lernangebote für Deutsch als Zweitsprache und Integrationskurse beschlossen. Untersagt sind allerdings auch nach den aktuellen Regelungen weiterhin Veranstaltungen, bei denen der Abstand zwischen den Teilnehmern nicht eingehalten werden kann, sowie Angebote, bei denen ein größeres Infektionsrisiko besteht. Dazu zählen etwa Kochkurse oder Bewegungsangebote in geschlossenen Räumen wie beispielsweise Tanzkurse.

Für den Wiederbeginn müssen die Weiterbildungseinrichtungen sowie Sprach- und Nachhilfeinstitute die für Schulen geltenden Hygienehinweise in analoger Form umsetzen. Zentral ist dabei das Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern in den Räumen – dadurch ist die Teilnehmerzahl an den Kursen beschränkt. Außerdem müssen weitere Schutz- und Reinigungsvorschriften eingehalten werden. Dazu zählen die Erstellung eines Hygieneplans, Reinigungsroutinen für Kontaktflächen oder Arbeitsmittel sowie Abstandsschutz bei Zugängen zu Gebäuden und in Pausen.

Verordnung des Kultusministeriums über die Wiederaufnahme des Betriebs der Einrichtungen der allgemeinen Weiterbildung und freien schulischen Bildung (Corona-Verordnung allgemeine Weiterbildung - CoronaVO allgemeine Weiterbildung) vom 21. Mai 2020

Kultusministerium: Coronavirus: Informationen für Schulen und Kitas

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, führt bei der Eröffnung des neuen "Future Work Lab" des Fraunhofer Instituts in Stuttgart einen Roboterarm. (Foto: dpa)
Forschung

38,1 Millionen Euro für die Fraunhofer-Gesellschaft

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
Bildung

Land fördert innovative Inklusions-Projekte in der Lehrerbildung

Jugendliche halten ein Banner mit der Aufschrift «Ehrenamt» in den Händen.
Bürgerengagement

Sozialministerium fördert 27 Ehrenamtsprojekte

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten

Eine Sozialarbeiterin misst die Blutdruckwerte eines Probanden und übermittelt diese drahtlos per Smartphone an einen Arzt.
Medizinwirtschaft

Meilenstein zur Verbesserung der Patientenversorgung

Bei dem Bild handelt es sich um einen Screenshot der Startseite von kinderschutz-bw.de, einer Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Holzflugzeug spielt.
Kinderschutz

Webplattform Kinderschutz für Baden-Württemberg gestartet

Wort-Bild-Marke der RegioClusterAgentur
Innovation

Land fördert RegioClusterAgentur BW bis 2029

Forum Raumentwicklung
Raumentwicklung

Neue Veranstaltungsreihe zur sys­tematischen Raumbeobachtung

Eine ältere Dame lernt die Bedienung eines Computers.
Ländlicher Raum

Land fördert digitale Teilhabe im Alter mit „Klick & Klar“

Eine Pflegekraft hilft einer alten Frau beim Trinken aus einem Becher in einem Seniorenheim (Bild: Patrick Pleul / dpa)
Sozialversicherung

Land fordert Steuerfinan­zierung versicherungsfremder Leistungen

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 16. Dezember 2025

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnen

Mietpreisbremse wird bis Ende 2026 verlängert