Justiz

98 Vollzugsanwärter feiern Abschluss der Laufbahnprüfung

Justizministerin Marion Gentges hat den 98 Vollzugsanwärterinnen und Vollzugsanwärtern zum Abschluss der Laufbahnprüfung gratuliert.

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Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges, Abteilungsleiter Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Ministerialdirigent Martin Finckh, Leiter des Bildungszentrums Justizvollzug Dr. Joachim Obergfell-Fuchs und die Stellvertretende Leiterin des Bildungszentrums Justizvollzug Betina Schilling mit den neuen Absolventinnen und Absolventen
Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges, Abteilungsleiter Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Ministerialdirigent Martin Finckh, Leiter des Bildungszentrums Justizvollzug Dr. Joachim Obergfell-Fuchs und die Stellvertretende Leiterin des Bildungszentrums Justizvollzug Betina Schilling mit den neuen Absolventinnen und Absolventen

In der Stadthalle Asperg fand zum dritten Mal die feierliche Ehrung der Absolventinnen und Absolventen des mittleren Vollzugs- und Werkdienstes statt. 102 Anwärterinnen und Anwärter hatten sich der anspruchsvollen Laufbahnprüfung gestellt, und 98 von ihnen bestanden diese erfolgreich. Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges überreichte persönlich die Prüfungszeugnisse und gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Erfolg.

Zentrale Rolle bei innerer Sicherheit

Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges sagte: „Sie werden eine zentrale Rolle bei der Gewährleistung der inneren Sicherheit unseres Landes übernehmen und einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Rechtsstaats und zur erfolgreichen Resozialisierung der in ihrer Obhut befindlichen Personen leisten.“

Die Absolventinnen und Absolventen des mittleren Vollzugsdienstes erreichten einen Notendurchschnitt von 8,93 Punkten, während die des mittleren Werkdienstes einen Durchschnitt von 9,01 Punkten erreichten. Besonders hervorzuheben sind die besten Absolventen dieser Prüfungsrunde: Herr Handke von der Justizvollzugsanstalt Heimsheim, der mit einem ausgezeichneten Ergebnis von 12,68 Punkten die Laufbahn des mittleren Vollzugsdienstes abschloss, sowie Frau Götz von der Justizvollzugsanstalt Schwäbisch Gmünd, die mit 11,55 Punkten die Laufbahn des mittleren Werkdienstes mit Bravour absolvierte.

„Nachdem Sie die Herausforderungen der schriftlichen und mündlichen Prüfungen erfolgreich gemeistert haben, stehen Sie nun am Ende einer außergewöhnlich anspruchsvollen und kräftezehrenden Zeit. Als Anerkennung für Ihren beeindruckenden Einsatz und Ihre Hartnäckigkeit werden Sie heute mit dieser Feierstunde geehrt. Gleichzeitig markiert dieser Moment jedoch auch einen Neuanfang, der neue Herausforderungen und Chancen mit sich bringt. Als Justizvollzugsbeamtinnen und -beamte werden Sie eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit ausüben, die einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit unseres Landes und zur Resozialisierung der Ihnen anvertrauten Menschen leistet. Ich möchte mich bereits jetzt bei Ihnen für Ihren zukünftigen Einsatz bedanken und Ihnen alles Gute für Ihre weitere Karriere und persönliche Zukunft wünschen“, sagte Ministerin Gentges.

Mittlerer Vollzugs- und Werkdienst

Der mittlere Vollzugs- und Werkdienst bietet eine spannende und praxisnahe Ausbildung mit Perspektive. Die duale Ausbildung findet sowohl am Bildungszentrum Justizvollzug als auch in den Justizvollzugsanstalten des Landes Baden-Württemberg statt und dauert je nach Laufbahn 18 bis 24 Monate. Die Ausbildung verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Fähigkeiten und bereitet die Anwärterinnen und Anwärter optimal auf die vielfältigen Aufgaben im späteren Berufsalltag vor.

Weitere Informationen zu den Inhalten, den Voraussetzungen und den Bewerbungsmodalitäten finden sich online. Zweimal jährlich, jeweils zum 1. April und 1. Oktober, starten bis zu 120 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung.

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