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Unternehmen denken voraus: Radpendeln hat Zukunft!

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Logo der RadKULTUR.

Das Verkehrsministerium unterstützt mit der „Initiative RadKULTUR“ Unternehmen mit individuell zusammengestellten Aktionsprogrammen darin, ihre Radkultur zu stärken. Hierzu trafen sich die Kooperationsunternehmen zu einer Diskussionsrunde über Radverkehrsförderung.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit – viele Pendler in Baden-Württemberg tun das bereits. Und auch immer mehr Unternehmen erkennen, dass es sich lohnt die Mitarbeiter zu einer nachhaltigen Fortbewegung auf zwei Rädern zu motivieren. Die „Initiative RadKULTUR“ des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg unterstützt daher Unternehmen mit individuell zusammengestellten Aktionsprogrammen darin, ihre Radkultur zu stärken. Die Kooperationsunternehmen 2018 haben sich zu einer Diskussionsrunde über Radverkehrsförderung aus Unternehmersicht mit Verkehrsminister Winfried Hermann auf dem Werksgelände der Aesculap GmbH getroffen. „Ein zukunftsweisendes Mobilitätsmanagement ist für Unternehmen in der heutigen Zeit ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Alle gesellschaftlichen Bereiche sind gefordert, Mobilität neu und vorausschauend zu denken und Verantwortung zu übernehmen. Unsere Kooperationsunternehmen tuen dies beispielhaft und ich hoffe, dass ihr Engagement Schule macht“, so Verkehrsminister Hermann.

Die SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG aus Bruchsal, die Aesculap AG aus Tuttlingen, die Flughafen Stuttgart GmbH, die Unternehmen im Industriegebiet Nord in Freiburg sowie die Unternehmen und Institutionen der Initiative „Gemeinsam weiterkommen“ aus Bad Boll eint als diesjährige Kooperationspartner der Initiative der Anspruch, Vorreiter für eine wirksame und allgegenwärtige Radkultur in ihren Unternehmen zu werden.

Die Gründe, die Aufmerksamkeit und Neugier für das Fahrrad zu stärken, liegen für Katja Wehrstein, Senior Expert HR der Flughafen Stuttgart GmbH, auf der Hand: „Das Fahrradfahren fördert nachweislich die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher ist unser Gesundheitstag ein wichtiger Baustein der Kooperation mit dem Verkehrsministerium. Gemeinsam mit der ‚Initiative RadKULTUR‘ werden wir zu verschiedenen Gesundheitsaspekten des Radfahrens informieren und auch kleine Workshops anbieten.“ Dr. Joachim Schulz, Vorstandsvorsitzender der Aesculap AG in Tuttlingen, ist sicher. „Wer mit dem Fahrrad fährt, leistet nicht nur einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen, urbanen Mobilität, sondern auch zur eigenen Gesundheit. Und davon profitiert natürlich auch der Arbeitgeber. Die Aktion ‚STADTRADELN‘, die wir gemeinsam mit der ‚Initiative RadKULTUR‘ durchführen, bietet dabei einen guten Einstieg in das Alltagspendeln mit dem Rad.” Anke Karsch, Leiterin Personal- und Organisationentwicklung und DriveAcademy bei SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG in Bruchsal ergänzt: „Eigene positive Erlebnisse auf dem individuellen Weg zum Arbeitsplatz sind die besten Argumente. Deshalb ist es uns wichtig, in der Kooperation mit der ‚Initiative RadKULTUR‘ möglichst viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Radfahren zu motivieren. So übernehmen wir als Unternehmen gleichzeitig Verantwortung für die Umwelt und den Klimaschutz und auch für die Gesundheit unserer Mitarbeiter.“

Initiative RadKULTUR

Neben der Unterstützung bei konkreten Aktionen begleitet die „Initiative RadKULTUR“ ihre Partner auch beim Aufbau eines übergreifenden Netzwerks: „Wir versprechen uns durch den Austausch zwischen Kommune, Verkehrsplanung, den beteiligten Betrieben und der Öffentlichkeit, dass die Verkehrsinfrastruktur optimiert wird, sodass unser Standort mittelfristig besser mit dem Fahrrad erreichbar ist“ erklärt Carmen Ketterl, Nachhaltigkeitsmanagementbeauftrage der Evangelischen Akademie Bad Boll und Mitglied der Initiative „Gemeinsam weiterkommen“ in Bad Boll. Dieser Sprung zur Professionalisierung wird auch beim Partner in Freiburg deutlich: „Wir sichern und verstetigen in der Kooperation mit der Initiative unsere Mitmachaktion ‚Industrieradler‘, mit der wir noch mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Industriegebiet zum Fahrradfahren motivieren möchten. Die positiven Effekte, wie z.B. die CO2-Einsparung oder der Aufbau ei-nes Netzwerkes von Vertretern von acht Unternehmen im Industriegebiet, werden dabei für alle Unternehmen spürbar und es entsteht ein tolles Gemeinschaftsgefühl“, führt Daniela Ullrich, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der badenova AG & Co KG aus dem Industriegebiet Nord in Freiburg aus.

Bei den Kooperationsunternehmen sind insgesamt rund 28.000 Personen beschäftigt.

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