Landesgartenschau

Umweltministerium auf der Landesgartenschau in Lahr

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Staatssekretär Andre Baumann eröffnete auf der Landesgartenschau in Lahr drei Ausstellungen des Umweltministeriums. Sie können bis zum 6. Mai während der Öffnungszeiten der Landesgartenschau besucht werden.

Staatssekretär Andre Baumann eröffnete auf der Landesgartenschau in Lahr drei Ausstellungen des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft:

Unser Planet – Bilder aus dem All

In der Ausstellung „Unser Planet – Bilder aus dem All" können die Besucherinnen und Besucher die Einmaligkeit und Faszination unserer Erde bewundern. Satellitenbilder, Wandbilder und Stelen führen deutlich vor Augen wie sensibel das komplexe System unseres Planeten ist und wie sich die Klimaveränderung schon heute auf das Leben der Menschen auswirkt. „Wer einmal vor den Überresten eines Gletschers in den Alpen stand oder fassungslos auf den ausgetrockneten Aralsee geblickt hat, dem wird klar, dass wir mit unserer Erde äußerst behutsam umgehen müssen“, sagte Andre Baumann im Vorfeld der Ausstellungseröffnung. Dem Klimaschutz müsse daher weltweit oberste Priorität eingeräumt werden.

Boden – Grundlage des Lebens

Die Ausstellung „Boden – Grundlage des Lebens“ gewährt einen interessanten Einblick in den sensiblen Mikrokosmos Boden. Sie macht deutlich, wie wichtig ein umfassender Bodenschutz insbesondere für nachfolgende Generationen ist. „Unser Boden liefert uns nicht nur Nahrungs- und Futtermittel sowie nachwachsende Rohstoffe. Er bindet auch Nährstoffe und speichert Kohlenstoffe. Der Boden stellt auf diese Weise einen wichtigen Klimafaktor dar“, erläuterte der Staatssekretär. Böden speicherten außerdem das Wasser und spielten daher auch für den Hochwasserschutz eine bedeutsame Rolle, so Baumann weiter.

PatenteNatur NaturPatente

Spielend und interaktiv können sich Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung „PatenteNatur NaturPatente“ über faszinierende Phänomene aus der Natur informieren. Vielfältigste Exponate zeigen, warum die Blätter der Lotusblume nie schmutzig werden, warum der Eisbär nicht erfriert und warum die Strelitzie als Vorbild für die moderne Verschattung von Fassaden stand. „Es ist faszinierend zu erfahren, wie uns die Tier- und Pflanzenwelt dabei helfen kann, umweltfreundliche und nachhaltige Verfahren und Produkte für unseren Alltag zu entwickeln,“ sagte Staatssekretär Baumann und betonte: „Bionik kann die nachhaltige Entwicklung unseres Landes wesentlich voranbringen.“

Die offizielle Eröffnung der Ausstellungen fand am 13. April um 14:00 Uhr im Treffpunkt Baden-Württemberg im Bürgerpark in Lahr statt. Die Ausstellungen können bis 6. Mai während der Öffnungszeiten der Landesgartenschau besucht werden.

Gesprächsreihe „Anstöße“ mit Randolf Menzel: Wie Pflanzenschutzmittel das Verhalten von bestäubenden Insekten ändern

Der Zoologe und Neurobiologe Randolf Menzel berichtete im Treffpunkt Baden-Württemberg, wie Pflanzenschutzmittel das Verhalten von bestäubenden Insekten ändern und dabei alarmierende Forschungsergebnisse präsentieren. „Insekten haben eine zentrale Funktion in unseren Ökosystemen, denn sie sind Nahrungsgrundlage für viele andere Arten“, machte Baumann deutlich. Das Insektensterben stelle eine existentielle Bedrohung für den Menschen dar. „Diese winzigen Lebewesen zu erhalten, ist daher eine unserer wichtigsten Aufgaben.“

Weitere Informationen

Umweltministerium: Ausstellung „PatenteNatur NaturPatente – Was Bionik der Umwelt bringt“

Umweltministerium: Ausstellung „Boden – Grundlage des Lebens“

Umweltministerium: Ausstellung „Unser Planet – Bilder aus dem All“

Umweltministerium: Gesprächsreihe „Anstöße“

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