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Tag des Deutschen Bieres

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Junge Menschen in Biergarten

Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat anlässlich des diesjährigen Tags des Deutschen Bieres am 23. April das Bier aus Baden-Württemberg für seine Qualität und Vielfalt gelobt. Der Biermarkt im Land ist bereits seit mehreren Jahren in Folge stabil.

„Der Tag des Deutschen Bieres am 23. April ist immer ein Grund zum Feiern – für Bierfreunde und für alle Verbraucherinnen und Verbraucher. Denn das deutsche Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516 ist die älteste, heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Noch heute steht das Deutsche Reinheitsgebot für Bier, das nur aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser gebraut wurde. Zugleich steht das Reinheitsgebot auch für die Bewahrung einer althergebrachten Handwerkstechnik“, so der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk. Über die Jahrhunderte habe sich daraus in Deutschland eine weltweit beachtete Braukunst entwickelt. „Dass die Biere alle unterschiedlich schmecken, liegt an vielen verschiedenen Faktoren: an der Rezeptur, am Brauwasser, an der Getreideart und -sorte, wie das Getreide gemälzt wurde, an den Aromen des verwendeten Hopfens und nicht zuletzt auch am Fingerspitzengefühl des Braumeisters“, so der Minister.

Qualität, Vielfalt und Genuss

Dies gelte insbesondere für die klein- und mitteständisch geprägte baden-württembergische Brauereilandschaft. „Die Auswahl an Bier aus Baden-Württemberg ist daher enorm“, so Minister Hauk. „2018 gab es 208 Brauereien im Land. Damit belegt Baden-Württemberg nach Bayern den zweiten Platz. Über 1000 unterschiedliche Biere mit verschiedenen Arten von Malz, Hopfen, Hefe und Braustilen machen den Unterschied. Bier aus Baden-Württemberg steht für Qualität, Vielfalt und Genuss. Was unsere Brauer verbindet, ist ihre Bodenständigkeit, ihr Qualitätsanspruch und vielfach auch die Verwendung der erforderlichen Zutaten aus der Region“, sagte Peter Hauk.

Denn neben der Qualität legen viele Verbraucherinnen und Verbraucher Wert auf regionale Produkte. „Gerade bei Bier wird der regionale Bezug besonders hoch bewertet. Die zahlreichen Brauereien in Baden-Württemberg tragen dazu bei, die Genusskultur unserer Heimat zu bewahren. Als Abnehmer des heimischen Braugetreides und Qualitätshopfens sind sie wichtige Partner unserer Landwirtschaft“, so der Minister. „Bier ist hier im Südwesten nicht nur ein Getränk, sondern auch ein Kulturgut. Auch diese regionalen Produkte und somit kulinarisches Kulturgut lebt von den Menschen, die sie erzeugen, pflegen und in vielfältigen Genusssituationen erlebbar machen. Daher möchte das Land mit der breit angelegten Regionalkampagne ‚Natürlich. VON DAHEIM‘ den Wert von Lebensmitteln aus Baden-Württemberg und die Leistung der Menschen, die hinter diesen Produkten stehen, in den Mittelpunkt stellen“, betonte Peter Hauk.

Biermarkt bereits seit mehreren Jahren in Folge stabil

Der Bierkonsum pro Kopf in Deutschland weist seit langem einen rückläufigen Trend auf. 2017 trank jeder Deutsche rein rechnerisch 101 Liter Bier – 1997 waren es noch mehr als 131 Liter. Entgegen dem bundesweiten Trend zeigt sich der baden-württembergische Biermarkt bereits seit mehreren Jahren in Folge als stabil. Der Bierabsatz der baden-württembergischen Brauereien liegt bei rund 5 Millionen Hektoliter.

Positiv entwickelt sich auch die Zahl der Brauereien in Baden-Württemberg. Während der letzten zehn Jahre hat diese um zehn Prozent auf 208 im Jahr 2018 zugenommen und sie wird voraussichtlich weiter zunehmen. Der Zuwachs erfolgt im Bereich der Kleinbrauereien. Damit wächst auch die Vielfalt auf dem heimischen Biermarkt weiter. Die Verbraucherinnen und Verbraucher hatten noch nie eine so große Auswahl wie heute.

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