ELEKTROMOBILITÄT

„ROADSHOW E-Kleinstfahrzeuge“ in Baden-Baden

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Elektroroller des Sharing-Angebots Stella der Stadtwerke Stuttgart stehen auf dem Marienplatz. (Foto: © dpa)

Die „Roadshow E-Kleinfahrzeuge“ in Baden-Baden zeigte die Vielfalt und Potenziale von Elektrokleinstfahrzeugen. Im Rahmen der Kampagne „Neue Mobilität: bewegt nachhaltig“ des Verkehrsministeriums fand die Veranstaltung zum Kennenlernen und Ausprobieren statt.

Immer mehr Menschen im Land sind bereits mit E-Tretrollern, E-Scootern, E-Bikes oder E-Lastenrädern mobil. Für Verkehrsminister Winfried Hermann ist das ein gutes Zeichen: „Die Mobilität muss sich verändern und nachhaltiger werden. Vor Ort in den Städten brauchen wir dabei mehr kleine, flexible und Vor-Ort immissionsfreie Fahrzeuge. Auf kurzen Wegen, insbesondere in der Stadt, bieten E-Scooter oder andere Elektrokleinstfahrzeuge neue Möglichkeiten. Auf der Roadshow sehen unsere Bürgerinnen und Bürger, dass die kleinen Fahrzeuge praktisch sind und sie schnell und nachhaltig ans Ziel bringen, und sie erleben, dass das Fahren Spaß macht. Dabei bieten wir auch die Möglichkeit neue Fahrzeuge auszuprobieren, die bislang noch nicht zugelassen sind. Zugleich appellieren wir an alle, die mit diesen neuen Fahrzeugen unterwegs sind, sich an die Verkehrsregeln zu halten und Rücksicht auf Radfahrer und Fußgänger zu nehmen.”

Die „Roadshow E-Kleinfahrzeuge“ zeigte am Sonntag, 29. September, in Baden-Baden die Vielfalt und Potenziale von Elektrokleinstfahrzeugen und machte Lust, diese auszuprobieren. Im Rahmen der Kampagne „Neue Mobilität: bewegt nachhaltig“ des Verkehrsministeriums fand die Roadshow am verkaufsoffenen Sonntag auf dem Augusta-Platz statt, zeitgleich mit der Oldtimer-Show „Baden-Baden Classics“.

Potenziale der unterschiedlichen Elektrokleinstfahrzeuge

Mit einem Aktionsstand im Freigelände zeigte die Roadshow die Potenziale der unterschiedlichen Elektrokleinstfahrzeuge und animierte zum Ausprobieren. Das Spektrum reichte von Monowheels und Segways über Pedelecs, E-Bikes, E-Lastenräder bis zu E-Tretrollern, E-Scootern und leichten Nutzfahrzeugen. Auf einem Testparcours konnten die Fahrzeuge getestet werden, bevor diese im öffentlichen Straßenraum genutzt werden. Das Verkehrsministerium bot damit die Gelegenheit, sowohl bereits heute zugelassene als auch neue Formen der Elektromobilität auszuprobieren, die uns vielleicht in Zukunft bewegen. Zudem wurden die Regeln für die Nutzung vermittelt. Damit unterstützt das Ministerium eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr.

Mit dabei war auch ein interaktives Mobilitätsbarometer: An einem iPad konnten Interessierte ihren aktuellen CO2-Ausstoß berechnen und mit alternativen Angeboten der nachhaltigen Mobilität vergleichen. Am Aktionsstand gab es zudem Informationen zur Förderung des Landes von Elektrolastenrädern und weiteren E-Fahrzeugen für Unternehmen, Körperschaften des privaten Rechts, Freiberufler, gemeinnützige Organisationen und Kommunen. Zum Thema Mobilitätsinfrastrukturen stellten Anbieter von Ladeinfrastrukturen, Park- und Garagensystemen ihre Lösungen vor.

Verantwortungsvolle Nutzung von E-Kleinstfahrzeugen

Das Führen von E-Kleinfahrzeugen erfordert vom Nutzer das Einhalten der allgemeinen Verkehrsregeln. Hinzu kommt, dass der Fahrer mindestens 14 Jahre alt sein muss und ausschließlich auf Verkehrsflächen fährt, die für die Nutzung vorgesehen sind. Das Fahren auf Gehwegen ist nicht gestattet. Die Geschwindigkeit sollte situationsangepasst sein.

Das Land fördert E-Lastenräder, E-Krafträder, S-Pedelecs, Verleihstationen und Ladeinfrastruktur für Pedelecs oder E-Roller für Unternehmen, Körperschaften des privaten Rechts, Freiberufler, gemeinnützige Organisationen und Kommunen in Baden-Württemberg.

Kampagne „Neue Mobilität“

Die Kampagne „Neue Mobilität“ des Verkehrsministeriums steht für Innovationsthemen im Bereich der nachhaltigen Mobilität mit den Schwerpunkten Digitale Mobilität und Elektromobilität. Die Kampagne macht diese Themen landesweit öffentlich sichtbar und im ganzen Land erlebbar. Ziel ist es, das Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger dauerhaft klimafreundlicher zu gestalten und einen deutlich größeren Anteil nachhaltig zurückgelegter Wege am Gesamtverkehr zu erreichen.

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