Umwelt

Neue Umweltmentoren an den Schulen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Schülermentoren für den Umweltschutz

Umweltminister Franz Untersteller hat den knapp 80 frisch gebackenen Umweltmentorinnen und Umweltmentoren an den Schulen im Land ihre Abschlusszertifikate übergeben. Der Eifer und Tatendrang, mit denen sich die Jugendlichen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt einsetzen, verdiene größten Respekt, so Untersteller.

Umweltminister Franz Untersteller hat den frisch gebackenen Schülermentorinnen und Schülermentoren für den Umweltschutz an Schulen des Ausbildungsjahrgangs 2016/2017 in Stuttgart ihre Abschlusszertifikate übergeben. Knapp 80 Schülerinnen und Schüler der letztjährigen achten Klasse aus Haupt-, Realschulen und Gymnasien haben die schulartenübergreifende Ausbildung mit dem Schwerpunkt Klimaschutz absolviert.

Untersteller gratulierte den jungen Botschafterinnen und Botschaftern für den Klimaschutz zu ihrem Erfolg und lobte deren Engagement: „Der Eifer und Tatendrang, mit denen sich die Jugendlichen an ihren Schulen für einen verantwortungsbewussten und generationengerechten Umgang mit unserer Umwelt einsetzen, verdienen meinen größten Respekt.“ Er hoffe, so der Minister weiter, dass sich möglichst viele Mitschülerinnen und Mitschüler von dieser Begeisterung anstecken lassen.

Mentorinnen und Mentoren setzen eigene Projekte an den Schulen um

Kompetent über fachliche Inhalte informieren, Energieprojekte effizient organisieren, Helfer anleiten und vor allem ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum Mitmachen motivieren – das lernten die Jugendlichen in dem insgesamt fünftägigen Ausbildungsprogramm. Zurück an den Schulen setzten die angehenden Mentorinnen und Mentoren dann eigene Aktionen und Projekte zum Klimaschutz um. So führten sie beispielsweise Energierallyes durch, um Mitschülerinnen und Mitschülern aber auch Lehrerinnen und Lehrern zu zeigen, wie durch richtiges Verhalten Energie gespart werden kann. Weiter organisierten die Jugendlichen Exkursionen zu Biogasanlagen, Windenergieanlagen oder Wasserkraftwerken. Sie veranstalteten Kleidertauschbörsen und stießen Projekte an, die zum schonenderen Umgang mit Ressourcen beitragen. Darüber hinaus haben sich in diesem Jahr viele Schulteams mit Aktionen zum regionalen und klimafreundlichen Essen an den baden-württembergischen Nachhaltigkeitstagen beteiligt.

Das Land wird auch im laufenden Schuljahr wieder 80 Achtklässlerinnen und Achtklässler zur Schülermentorin oder zum Schülermentor für den Umweltschutz ausbilden.

Schülermentor für den Umweltschutz an Schulen

Das landesweite Programm „Schülermentorin und Schülermentor für den Umweltschutz an Schulen“ fand im Schuljahr 2016/2017 bereits zum 16. Mal statt. Es richtet sich an Achtklässlerinnen und Achtklässler aus allen weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Das Programm ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport.

Das Modellprogramm wurde von der Deutschen UNESCO-Kommission mehrmals als offizielles Projekt der Weltdekade der Vereinten Nationen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Damit sind die Projektträger in die „Allianz Nachhaltigkeit lernen“ aufgenommen. Die ausgezeichneten Projekte gelten als beispielhaft für eine innovative und breitenwirksame Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Liste der Schulen des Ausbildungsjahrgangs 2016/2017 (PDF)

Forscherland-BW: Umweltmentoren

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Ein Landwirt bei der Mostäpfellese mit Erntehelfern auf seiner Streuobstwiese. (Foto: © dpa)
Streuobst

Land führt Baumschnittförderung fort

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
Wirtschaft

Förderprogramm „Umweltfinan­zierung“ der L-Bank gestartet

Förderaufruf „Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum“
Bioökonomie

Förderaufruf zur Bioökonomie im Ländlichen Raum gestartet

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Radverkehr

Rekord beim STADTRADELN 2025

Staatssekretärin Gisela Splett hält die Vorderseite der frisch geprägten Medaille in die Kamera – das Koala Motiv ist zu erkennen.
Landesbetriebe

Staatliche Münzen prägen neue Wilhelma-Medaille

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
Forst

Erstes Landestreffen Gemeinschaftswälder

Jugendforum Bioökonomie
Bioökonomie

Auftakt Junges Forum Bioökonomie