Frau und Beruf

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen geht in die nächste Runde

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Einladung zur Auftaktveranstaltung des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen. (Bild: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)

Mit dem Mentorinnen-Programm unterstützt das Land Migrantinnen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Das Programm wurde 2017 gestartet und wird auch dieses Jahr fortgesetzt.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt Frauen mit Migrationshintergrund dabei, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Migrantinnen haben es oft schwerer, eine Beschäftigung zu finden und sich eine berufliche Zukunft aufzubauen. Das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen bringt Frauen, die sich Unterstützung wünschen, mit Mentorinnen zusammen, die ihre eigenen Erfahrungen und Kompetenzen weitergeben können.

Das Programm wurde 2017 gestartet und ist seit diesem Jahr fester Bestandteil des Angebots der Kontaktstellen Frau und Beruf. „Ich freue mich, dass wir das Mentorinnen-Programm zu einem festen Angebot der Kontaktstellen Frau und Beruf machen konnten. Unser Land bietet eine Fülle beruflicher Möglichkeiten für Migrantinnen, umso wichtiger ist es, dass wir sie beim Einstieg in den Arbeitsmarkt bestmöglich unterstützen“, sagte Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Mentees profitieren bei Bewerbung und Jobsuche

Die Evaluierungsergebnisse des Jahrgangs 2019 zeigen: Mentees und Mentorinnen waren hoch zufrieden. Die Mentees konnten vom Wissen und den Erfahrungen der Mentorinnen bei der Bewerbung und Jobsuche profitieren, sie lernten, ihre eigenen Stärken und Schwächen einzuschätzen und wurden auf dem Arbeitsmarkt aktiv. Rund 45 Prozent der Mentees fanden einen Arbeitsplatz. „Das ist ein beachtlicher Erfolg. Alle Frauen, deren Interesse geweckt ist, können sich für das diesjährige Mentoring noch bewerben. Die Rückmeldungen zeigen ganz deutlich: Das Mentorinnen-Programm ist für die Teilnehmerinnen und auch für die Unternehmen eine große Bereicherung“, erklärte die Ministerin. „Diesen erfolgreichen Weg möchten wir weitergehen und rufen deshalb auch alle Unternehmen auf, sich an dem Programm zu beteiligen.“

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen

Der Mentoringprozess ist auf sechs bis acht Monate angelegt. Als Mentee können sich Frauen mit Migrationshintergrund bewerben, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus einen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben und über eine berufliche Qualifikation verfügen. Außerdem sollten sie über Deutschkenntnisse auf Sprachniveau B1 verfügen und erste Schritte zur Orientierung am Arbeitsmarkt unternommen haben.

Als Mentorinnen können sich berufstätige Frauen, möglichst mit eigenem Migrationshintergrund, beteiligen, die mindestens zwei Jahre Erfahrung im Job mitbringen. Das Mentorinnen-Programm wird von der Service- und Koordinierungsstelle des Landesprogramms der Kontaktstellen Frau und Beruf koordiniert. Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf berät seit 1994 Frauen in allen beruflichen Belangen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erschließung des Fachkräftepotentials von Frauen und zur Gleichstellung von Frauen im Beruf.

Die zentrale Auftaktveranstaltung zum Programm findet am 21. März 2020 in Stuttgart statt.

Kontaktstelle Frau und Beruf: Mentorinnen-Programm für Migrantinnen

Wirtschaftsministerium: Einladung zur Auftaktveranstaltung am 21. März 2020 in Stuttgart (PDF)

Weitere Meldungen

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Ein breiter Radweg führt getrennt an einer Straße entlang und geht in eine Brücke über.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Bio-Musterregion Freiburg
Tierschutz

Kontrolluntersuchungen von Rindern auf IBR/IPV

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Großbettlingen abgeschlossen

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
Ernährung

Modellprojekt für Bio-Verpflegung in Klinik-Kantinen

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht