Corona-Finanzhilfen

Land unterstützt Universitätskliniken mit erneut 80 Millionen Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Rettungswagen stehen vor der Notaufnahme der Universitätsklinik Freiburg. (Bild: picture alliance/Patrick Seeger/dpa)

Das Land unterstützt die Universitätskliniken mit weiteren Corona-Hilfen in Höhe von insgesamt rund 80 Millionen Euro. Die vier landeseigenen Universitätskliniken und ihre Mitarbeitenden haben einen unschätzbaren Beitrag in der Pandemiebewältigung geleistet. Die Unterstützung ist weiterhin wichtig für die medizinische Versorgung.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Finanzministerium unterstützen die vier Universitätskliniken des Landes für das Jahr 2021 mit weiteren Corona-Hilfen in Höhe von insgesamt rund 80 Millionen Euro. Damit sollen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie gemindert sowie der Betrieb der vier Häuser der universitären Maximalversorgung in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm weiterhin sichergestellt werden. Insgesamt hat das Land den vier Klinika bisher mit Zuschüssen von rund 250 Millionen Euro bei der Pandemiebewältigung geholfen.

Unschätzbarer Beitrag in der Pandemiebewältigung

„Die vier landeseigenen Universitätskliniken und ihre Mitarbeitenden haben von Beginn der Pandemie an einen unschätzbaren Beitrag in der Pandemiebewältigung geleistet“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am 29. Juni 2022 in Stuttgart. Finanzminister Dr. Danyal Bayaz sagte: „Die Pandemie ist leider noch nicht vorbei, die Unterstützung ist weiterhin wichtig für die medizinische Versorgung."

„Die zusätzlichen Mittel haben es den Universitätskliniken ermöglicht, sich in kürzester Zeit auf die veränderten Bedingungen eines Krankenhausbetriebes unter Pandemiebedingungen einzustellen“, erklärte Theresia Bauer. Neben zusätzlichen Geräten zur Versorgung einer großen Zahl schwerstkranker Patienten ermöglichen die Landesmittel den Kliniken insbesondere die Umsetzung von Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen, so dass Patienten mit und ohne Covid gleichermaßen gut betreut sind und keine Ansteckung im Krankenhaus befürchten müssen. „Es ist uns sehr wichtig, dass sich kein Patient aus Angst vor Ansteckung gegen eine Behandlung an einem Universitätsklinikum entscheidet“, so Theresia Bauer.

Prof. Dr. Frederik Wenz, Sprecher des Kompetenzverbunds Universitätsmedizin Baden-Württemberg und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg sagte: „Wir hoffen zwar fest, dass wir mit Blick auf die Pandemie nun das Schlimmste hinter uns haben, aber wir sind gut vorbereitet, sollten die Ansteckungszahlen wieder steigen. Unsere Mitarbeitenden ermöglichen den Menschen in Baden-Württemberg auch unter den erschwerten Rahmenbedingungen eine hervorragende Krankenversorgung auf universitärem Spitzenniveau.“

Universitätskliniken sind tragende Säulen der Gesundheitsversorgung

Die vier Universitätskliniken des Landes in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sind tragende Säulen der Gesundheitsversorgung im Land und gewährleisten mit den jeweiligen Medizinischen Fakultäten neben der Ausbildung des Ärztlichen Nachwuchses eine forschungsbasierte Höchstleistungsmedizin auf internationalem Spitzenniveau. Mit mehr als 26.000 Vollzeitbeschäftigten gehören sie zudem zu den wichtigsten Arbeitgebern im Land.

Das Land hat im Jahr 2020 für die Corona-Finanzhilfe seiner vier Universitätsklinika Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm ursprünglich einen Finanzrahmen von insgesamt rund 600 Millionen Euro bereitgestellt. Diese Maßnahme soll gewährleisten, dass pandemienotwendige Investitionsmaßnahmen umgesetzt werden können sowie die Zahlungsfähigkeit und den erforderlichen Krankenhausbetrieb der universitären Maximalversorgung während und nach der Pandemie sicherstellen. Im Dezember 2021 hatte der Ministerrat beschlossen, den gewährten Finanzrahmen in wesentlichem Umfang auch für das Jahr 2022 aufrecht zu erhalten. Ergänzend hat das Landeskabinett eine Unterstützung des von der Stadt Mannheim getragenen Uniklinikums Mannheim von rund 50 Millionen Euro für die Jahre 2020 und 2021 beschlossen.

Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf Ihr Mobiltelefon.

Weitere Meldungen

Eine Frau schaut aus einem Fenster.
Gewalthilfegesetz

Erstes Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Emmendingen

Ländlicher Raum
Ländlicher Raum

Preisträger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geehrt

Eine Altenpflegerin spricht mit Senioren in einer Pflege-Wohngemeinschaft für Demenzkranke.
Pflege

Rund drei Millionen Euro für das Innovationsprogramm Pflege

Neubau Cyber Valley Tübingen
Forschung

Neubau Cyber Valley I an der Universität Tübingen eröffnet

Organspendeausweis
Organspende

Anzahl der Organspender leicht gestiegen

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Sicherheit

Gesetz zum Schutz vor Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing, Ursula Münch,
Auszeichnung

Otto Kirchheimer-Preis für Professorin Dr. Ursula Münch

Legehennen im Freien (Quelle: dpa).
Vogelgrippe

Aufstallgebot entlang des Rheins von Mannheim bis in die Ortenau

Ein Bio-Bauer bringt mit seinem Traktor und einem Tankwagen als Anhänger, die angefallende Jauche auf einer Wiese aus. (Bild: dpa)
Landwirtschaft

Über 8,5 Millionen Euro für inno­vative Landwirtschaftsprojekte

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den stellvertretenden Institutsleitern des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik Prof. Dr. Steffen Rupp (links) und Prof. Dr. Petra Kluger (rechts)
Wirtschaftsnahe Forschung

Land fördert Projekt Biofabrikation

Bescheidübergabe
Luftverkehr

Land fördert Entwicklung nachhaltiger Flugkraftstoffe

Logo "Turmwärts"
Ländlicher Raum

Wettbewerb „Turmwärts“ gestartet

Stuttgart Neckarpark
Flächenmanagement

23 Maßnahmen zur Flächengewinnung gefördert

Bescheidübergabe IPAI
Künstliche Intelligenz

Land investiert 10,3 Millionen Euro am IPAI

Legehennen im Freien (Quelle: dpa).
Vogelgrippe

Vogelgrippe führt zu Aufstallgebot im Raum Heilbronn