Forschung

Künstliche Intelligenz in Real­laboren erforschen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Mitarbeiter testet einen Lackierroboter (Bild: © dpa).

In Reallaboren arbeiten Wissenschaft Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft gemeinsam an guten Zukunftslösungen. Mit einem Ideenwettbewerb will die Landesregierung neue Projekte im Bereich Künstliche Intelligenz initiiert und stellt hierfür 800.000 Euro bereit.

In Reallaboren beziehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Anfang an Partner aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft mit ein, um gemeinsam an guten Zukunftslösungen zu arbeiten. Das Reallabor ist damit genau das richtige Forschungsformat, um im Zukunftsfeld Künstliche Intelligenz voranzukommen. Gemeinsam können die Beteiligten hier innovative Anwendungen Künstlicher Intelligenz erproben und deren Chancen wie Risiken erforschen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Mit einem Ideenwettbewerb der Landesregierung werden neue Projekte im Bereich Künstliche Intelligenz (Kl) initiiert. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt das Vorhaben mit dem neuen Programm. Erstmals im Fokus eines Reallabors des Ministeriums steht die Erforschung der Künstlichen Intelligenz durch Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis. Das Ministerium stellt hierfür insgesamt 800.000 Euro zur Verfügung.

Ziel des Reallabors ist es, mit zivilgesellschaftlichen Akteuren konkrete Anwendungen von Künstlicher Intelligenz in der Praxis zu entwickeln und deren Chancen, aber auch deren Risiken zu erforschen. In erster Linie geht es darum, gesellschaftliche Veränderungsprozesse besser zu verstehen und mitzugestalten.

Reallabore in Baden-Württemberg

Die Bewerbungsfrist für das „Reallabor Künstliche Intelligenz“ läuft noch bis zum 31. Juli 2019.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Ausschreibungen

Reallabore machen das Leben zum wissenschaftlichen Experimentierfeld: Gemeinsam mit Akteuren aus Gesellschaft und Wirtschaft arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem ergebnisoffenen Prozess an zukunftsfähigen und nachhaltigen Lösungen. Reallabore unterscheiden sich wesentlich von anderen Forschungsformaten durch das Ko-Design von Wissenschaft und Praxis, ihre Transdisziplinarität, zivilgesellschaftliche Orientierung und durch ihren Laborcharakter.

Reallabore „made in BW“ sind ein Erfolgsmodell, das das Wissenschaftsministerium seit 2015 mit zwei Förderlinien unterstützt. In der ersten Förderlinie „Reallabore – BaWü-Labs“ wurden sieben Reallabore mit rund zehn Millionen Euro gefördert. In der zweiten Förderlinie „Reallabor Stadt“ stellt das Wissenschaftsministerium für weitere sieben Forschungsprojekte, die zukunftsfähige Lösungen für Ballungsräume erproben, insgesamt rund acht Millionen Euro bereit.

Reallabore Baden-Württemberg

Die Digitalisierungsstrategie digital@bw:

Die Digitalisierung ist ein zentraler Arbeitsschwerpunkt der Landesregierung. Dazu hat sie eine Investitionsoffensive gestartet: Rund eine Milliarde Euro werden in dieser Legislaturperiode in die Digitalisierung investiert, rund die Hälfte davon fließt in den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Mit „digital@bw“ wurde im Sommer 2017 die erste, landesweite und ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie vorgestellt, die in Teamarbeit von allen Ministerien erstellt wurde. In den kommenden zwei Jahren werden dazu über 70 ganz konkrete Projekte mit einem Volumen von über 300 Millionen Euro umgesetzt, um Baden-Württemberg als Leitregion des Digitalen Wandels in Europa zu verankern. Die Vorhaben werden unter dem Dach des Digitalisierungsministeriums koordiniert und gebündelt.

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Deutschkurs in einer Volkshoschschule (Symbolbild: © dpa).
Weiterbildung

Breiter Schulterschluss für die Zukunft der Erwachsenenbildung

Minister Manne Lucha und Staatsministerin Madhuri Misal des indischen Bundesstaats Maharashtra sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterzeichnen Dokumente.
Delegationsreise

Baden-Württemberg und Maharashtra vertiefen Partnerschaft

Landeslehrpreis Gruppenbild mit Petra Olschowski
Hochschulen

Landeslehrpreis 2025 vergeben

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Mitarbeiter der Straßenmeisterei im Einsatz (Foto: © dpa)
Straßenverkehr

Neue Halle für die Straßenmeisterei Gaildorf

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Berufsbildung

Land fördert Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

von links nach rechts: Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Martin Finckh, Leiterin der JVA Offenburg Annette Hügle, Justizministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Offenburg

Porträt des verstorbenen Ministers a.D. Klaus v. Trotha
Nachruf

Ehemaliger Wissenschaftsminister Klaus von Trotha verstorben

Staatspreis Baukultur 2024: Anerkennung in der Kategorie Mischnutzung, Alte Brauerei Mannheim
Baukultur

Land fördert Gestaltungsbeiräte in sechs Kommunen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert