Naturschutz

Jahrestreffen der Landschaftserhaltungsverbände

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Heide im Siegental bei Markgröningen (Foto: Elmar Schelkle)

Die Landschaftserhaltungsverbände in Baden-Württemberg halten in Sulz am Neckar ihr Jahrestreffen ab. Umweltminister Franz Untersteller hat im Vorfeld betont, wie wichtig die Arbeit der Verbände für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft im Land ist.

In Sulz am Neckar findet heute und morgen das Jahrestreffen der Landschaftserhaltungsverbände in Baden-Württemberg statt. Im Vorfeld hat Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller verdeutlicht, wie wichtig die Arbeit der Verbände für den Erhalt der einzigartigen und abwechslungsreichen Natur- und Kulturlandschaft im Land ist. „Die bunt blühenden Mähwiesen, die artenreichen Streuobstwiesen oder die mit Schafen beweideten Magerrasen und Wacholderheiden geben vielen Regionen in Baden-Württemberg ein landschaftstypisches Gesicht. Das fortschreitende Artensterben bedroht diesen kostbaren Schatz und damit auch unsere Heimat.“

Biologische Vielfalt erhalten

Diesen Trend zu stoppen stelle die Gesellschaft vor eine Generationenaufgabe. „Die Natur braucht uns nicht, wir aber brauchen sie“, sagte der Minister. Daher habe die Landesregierung den Naturschutz ins Zentrum ihrer Politik gerückt und einen Schwerpunkt beim Erhalt der Biologischen Vielfalt gesetzt. Die fast flächendeckende Einrichtung der Landschaftserhaltungsverbände, im April dieses Jahres ist im Landkreis Biberach der 33. Verband in Baden-Württemberg gegründet worden, sei daher ein großer Erfolg, so Untersteller. „Als Mittler zwischen Landwirtschaft und Naturschutz leisten die Landschaftserhaltungsverbände sehr wertvolle Arbeit.“

Mehr Landschaftserhaltungsverbände bedeuteten aber natürlich auch mehr Verträge mit Landwirten und Verbänden und damit auch einen größeren finanziellen Bedarf zur notwendigen Pflege der vielen wertvollen Biotope und Lebensräume in Baden-Württemberg, betonte der Naturschutzminister. Zwar seien die Naturschutzmittel im Landeshaushalt von 30 Millionen Euro im Jahr 2011 kontinuierlich erhöht worden auf inzwischen gut 70 Millionen Euro im Jahr 2017. „Wir müssen die Mittel für den Naturschutz in dieser Legislaturperiode aber auf rund 90 Millionen Euro weiter erhöhen“, sagte Franz Untersteller. „Der Schutz unserer einmaligen und schönen Heimat muss uns das wert sein.“

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Ein Weihnachtsbaumzüchter läuft mit einer Nordmann-Tanne auf der Schulter über seinen Hof, auf dem zahlreiche Christbäume zum Verkauf stehen.
Forst

Heimische Weihnachtsbäume sind gefragt und von hoher Qualität

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Pferde
Tiergesundheit

Ansteckende Blutarmut bei Pferd im Main-Tauber-Kreis festgestellt

Laudenbach (Obere Hassel)
Flurneuordnung

Land fördert Flurneuordnung Laudenbach (Obere Hassel)

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Ein Landwirt bei der Mostäpfellese mit Erntehelfern auf seiner Streuobstwiese. (Foto: © dpa)
Streuobst

Land führt Baumschnittförderung fort