Elektromobilität

Elektroautos unkompliziert ausprobieren

Burkhardt Metzger, Präsident der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg, und Verkehrsminister Winfried Hermann stehen auf einem Parkplatz neben einem weißen Elektroauto.
Burkhardt Metzger (l.), Präsident der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg, und Verkehrsminister Winfried Hermann (r.)

Die Landesverkehrswacht, das Ministerium für Verkehr und die EnBW fördern das Kennenlernen und Ausprobieren von Elektroautos. Damit soll die Elektromobilität für jeden erlebbar werden.

Mit dem Slogan „Wir erklären, Sie fahren!“ und der vom Ministerium für Verkehr geförderten Kampagne eAuto-ausprobieren.de bietet die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg den Menschen im Land die Möglichkeit an, unkompliziert eAutos auszuprobieren, um Hemmnisse und Vorurteile gegenüber den elektrischen Antriebsformen abzubauen.

Zu diesem Zweck bringt die Landesverkehrswacht 36 eAutos auf die Straße und bildet rund 50 eAuto-Moderierende aus, die Interessierten erklären, wie ein eAuto funktioniert. Zudem bieten sie die direkte Möglichkeit einer Probefahrt an, zeigen, wie der Ladevorgang funktioniert und holen abschließend noch ein Feedback zur Probefahrt ein. Als kleines Präsent gibt es eine eAuto-Fibel, die alles rund ums eAuto erklärt. Die Kampagne startet sobald es die Corona-Situation erlaubt.

Probefahrt vereinbaren im Internet

Die ehrenamtlichen eAuto-Moderatoren der Verkehrswacht bieten die Ausprobiermöglichkeit an stark frequentierten Orten an. Probefahrten können dort unmittelbar stattfinden. Pro Monat sind mit jedem eAuto 20 Probefahrten vorgesehen. Daneben haben Interessierte auch die Möglichkeit, unter der Telefonnummer 0800 110 111 999 oder auf der Internetseite eAuto-ausprobieren.de eine Probefahrt zu buchen. Die Internetseite bietet auch die Möglichkeit, sich umfassend zum Thema eAuto zu informieren.

Moderne eAutos sind in der Regel auch mit guten Fahrerassistenzsystemen ausgestattet. Daher bietet sich bei den Probefahrten auch die Möglichkeit, die automatische Verkehrszeichenerkennung, die Rückfahrkamera, den Totwinkelassistent, den Spurhalteassistenten, den dynamischen Tempomat und mehr auszuprobieren.

„Wir wollen die Menschen für eMobilität begeistern, Vorurteile abbauen, einen Beitrag zur Verkehrslärm- und Abgasreduzierung leisten und zeigen, wie sicher und entspannt man mit den Assistenzsystemen fahren kann“, so der Präsident der Landesverkehrswacht Burkhard Metzger, der auch privat ein eAuto fährt.

Als Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg setzt sich Winfried Hermann für eine Neue Mobilität ein, die sowohl umwelt- und klimaverträglich als auch sozial, bezahlbar sowie wirtschaftlich effizient ist. Auch zur Sicherung der Lebensqualität der Menschen im Land trägt die Neue Mobilität bei.

„Alltagstaugliche eAutos sind keine Zukunftsmusik mehr. Die Aktion der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg zeigt das. Sie wird den Menschen im Land die Elektromobilität nahebringen und helfen Vorurteile gegenüber den neuen klimafreundlichen Fahrzeugen abzubauen. Das ist großartig und fördert die Bereitschaft zum Umstieg. Aus diesem Grund unterstützt das Verkehrsministerium die Kampagne und die Fahrzeuge auch mit rund 400.000 Euro", so Verkehrsminister Winfried Hermann.

Förderung durch das Land und die EnBW

Die Landesregierung hat im Jahr 2017 die Landesinitiative III – Marktwachstum Elektromobilität beschlossen. Darüber wurden bislang zahlreiche Projekte und Programme, wie beispielsweise der BW-e-Gutschein und Charge@BW gefördert. Über den BW-e-Gutschein werden unter anderem die Fahrzeuge innerhalb des Projektes mitfinanziert.

„Unser Ziel ist klar: Wir wollen die mit umweltschädlichen Kraftstoffen betriebenen Autos durch sauberere Antriebsformen und neue Mobilitätskonzepte ersetzen. Für diesen Wandel braucht es nicht nur geeignete Fahrzeuge, sondern auch die richtige Ladeinfrastruktur für eAutos. An deren Ausbau arbeiten wir sehr intensiv und machen den Menschen damit den Umstieg immer leichter“, sagte Verkehrsminister Hermann.

Unterstützt wird die Aktion auch von der EnBW. Das Energieunternehmen bietet E-Autofahrerinnen und Autofahrern einfaches und flächendeckendes Laden in sechs europäischen Ländern zum überall einheitlichen Preis. Gleichzeitig betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz Deutschlands und baut dieses mit Nachdruck weiter aus. „Mit der Aktion der Verkehrswacht können wir uns voll identifizieren. So erleben noch mehr Menschen, wie komfortabel und sicher die E-Mobilität im Alltag ist und wie viel Spaß ein eAuto macht. Zudem leistet die Aktion durch die weitere Verbreitung der Elektromobilität einen Beitrag zum Klimaschutz“, erklärte Lars Walch aus dem Führungsteam der neu gegründeten, hundertprozentigen EnBW-Elektromobilitäts-Tochter EnBW mobility+ AG & Co. KG.

Die Landesverkehrswacht Baden-Württemberg schärft mit der Kampagne, die auf drei Jahre angelegt und bei Erfolg erweiterbar ist, ihr umweltpolitisches Profil.

„Wir können wegen der Corona-Verordnung zwar nicht unmittelbar beginnen, wollen aber mit der heutigen Ankündigung in der trüben Coronazeit ein positives Zeichen setzen und freuen uns auf den Start unserer Kampagne“, betont Burkhard Metzger.

eAuto-ausprobieren.de

Ministerium für Verkehr: Elektromobilität

Weitere Meldungen

Breisgau-S-Bahn im Landesdesign (bwegt)
  • Schienenverkehr

Zuverlässigkeit auf der Breisgau-S-Bahn wird verbessert

Polizist der Polizei Baden-Württemberg kontrolliert den Verkehr.
  • Verkehr

Bundesweiter Aktionstag zur Sicherheit im Güterverkehr

Autos fahren in Stuttgart (Foto: © dpa)
  • Verkehr

Statt Fahrverbote wirksame Maßnahmen für weniger CO2-Ausstoß

Mit einem digitalen Lasergeschwindigkeitsmessgerät wird der Verkehr auf der Autobahn A5 bei Müllheim überwacht. (Foto: dpa)
  • Verkehrssicherheit

Europaweiter Speedmarathon

RE zwischen Singen und Stuttgart (Gäubahn) - hier zwischen Aistaig und Sulz, im Vordergrund der Neckar (Bild: Deutsche Bahn AG/ Georg Wagner)
  • Schienenverkehr

Land plant deutliche Angebotsverbesserungen auf und zu der Gäubahn

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und der lombardische Staatssekretär für internationale Angelegenheiten Raffaele Cattaneo (rechts)
  • Europa

Land übergibt Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“

Im Energiepark Mainz ist der verdichtete grüne Wasserstoff aus einem Elektrolyseur in Tanks gelagert.
  • Wasserstoff

Ausgestaltung des Wasserstoffkernnetzes

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. April 2024

Ministerpräsident Winfried Kretschmann
  • Kreisbesuch

Kretschmann besucht Landkreis Böblingen

Verkehrsminister Winfried Hermann (Mitte) beim offiziellen Start der Batteriezüge Mireo Plus im Fahrgastbetrieb
  • Schienenverkehr

Batterie statt Diesel

Die Außenaufnahme zeigt die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Raum Offenburg bei Griesheim
  • Wasserwirtschaft

174,4 Millionen Euro für kommunale Wasserwirtschaft

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
  • Elektromobilität

Charge@BW bringt Schub bei Ladeinfrastruktur und E-Mobilität

Felsbrocken liegen in Braunsbach auf einer Baustelle. (Bild: Marijan Murat / dpa)
  • Stadtentwicklung

„Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ weiterentwickelt

Offizielle Freigabe der neuen Enzbrücke
  • Strasse

Ersatzneubau der Enzbrücke Niefern eröffnet

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • Nahverkehr

Bündnis gegen Fachkräftemangel im ÖPNV

Zwei Busse der Dachmarke bwegt
  • Nahverkehr

Kostensteigerungen in der Busbranche gedämpft

Ein Vermessungsgerät steht auf einer Autobahnbaustelle.
  • Straßenbau

Weitere Großprojekte an DEGES vergeben

Polizisten kontrollieren ein Auto.
  • Verkehrssicherheit

Bundesweite Kontrollaktion gegen die Autoposerszene

Ein Windrad ist auf der Holzschlägermatte bei Freiburg zu sehen.
  • Bürokratieabbau

Erste Erfahrungen mit Praxis-Check zur Windkraft

Ein Bauarbeiter bedient eine große Baumaschine auf einer Autobahnbaustelle. (Bild: © dpa)
  • STRASSENBAU

Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

  • Verkehrssicherheit

Weniger schwerverletzte Verkehrsteilnehmer

Die Aufnahme zeigt das Atomkraftwerk in Fessenheim in Frankreich.
  • Kernkraftwerk Fessenheim

Öffentlichkeitsbeteiligung zur Stilllegung von KKW Fessenheim

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Ein Doppelstock-Intercity fährt auf der Gäubahn über die Einöd-Talbrücke bei Hattingen.
  • Schienenverkehr

Bundesrat für Modernisierung des Bahnnetzes

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
  • Forst

Internationaler Tag des Waldes 2024

// //