Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Robert Walter Huber

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. (Bild: dpa)

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat Robert Walter Huber das Bundesverdienstkreuz überreicht. Seine unternehmerischen Tätigkeiten beeindrucken in ihrer Vielfalt und ihrem Weitblick. Hinzu kommt sein langjähriges Engagement im Sinne der Völkerverständigung.

Für sein außergewöhnliches unternehmerisches und ehrenamtliches Engagement im In- und Ausland hat Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 18. Oktober 2022 Robert Walter Huber das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehene Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland überreicht.

„Wenn heutzutage von Transformation die Rede ist, so gibt Ihr Werdegang ein Zeugnis dafür, wie man den Wandel, der ja zum Wesen der Marktwirtschaft gehört, nicht nur bewältigt, sondern gestaltet. Seit vielen Jahren setzen Sie sich in verschiedenen Gremien regional, national und international für einen modernen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein – ein Sektor, der wesentlich ist, wenn moderne Industriegesellschaften auf dem Weg der Dekarbonisierung vorankommen wollen. Der Ausbau internationaler wirtschaftlicher Beziehungen hat noch einen anderen Aspekt, der gleichwertig daneben steht, nämlich der Gedanke des friedlichen Miteinanders und der Völkerverständigung“, würdigte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut die Verdienste von Robert Walter Huber in ihrer Laudatio.

Neben seiner ehrenamtlichen Arbeit im Bereich des weltweiten öffentlichen Transportwesens ist Robert Walter Huber der Ausbau internationaler wirtschaftlicher Beziehungen ein wichtiges Anliegen. Seit 2002 fungiert er als Vorsitzender des Außenwirtschaftsausschusses der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe. Auch als Mitglied des Außenwirtschaftsausschusses des Deutschen Industrie- und Handelskammertages bringt er seine umfangreiche Erfahrung und Expertise ein.

Einsatz für Frieden und Völkerverständigung

„Wir erleben gerade leidvoll, dass Handel nicht automatisch Wandel nach sich zieht, dass es, im Gegenteil, sogar in Europa erschreckende Rückschläge gibt. Umso wichtiger bleibt der über die weltpolitischen Verwerfungen hinweg gültige Gedanke, der Ihr Handeln leitet: dass persönliche Begegnungen über die Landesgrenzen hinweg grundlegend für Frieden und Völkerverständigung sind“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

Sein besonderes Engagement gilt den wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen Deutschlands zur Republik Armenien mit dem Ziel, das Land für und nach Europa zu öffnen. So wurde die IHK Karlsruhe auf Initiative von Robert Walter Huber zur Schwerpunktkammer für die Republik Armenien. Darüber hinaus unterstützt er armenische Gemeinden und Verbände in Baden-Württemberg und trägt so zu einer Vertiefung der kulturellen Beziehungen wesentlich bei.

Robert Walter Huber

Robert Walter Huber wurde am 23. Oktober 1939 in Tübingen geboren. Nach dem Abitur sammelte er bei der Volksbank Pforzheim e.G., den Pforzheimer Uhrenrohwerken und der Uhrenfabrik Porta erste berufliche Erfahrungen, die er dann als Management Trainee in den Vereinigten Staaten bei verschiedenen Firmen vertiefte. Nach einer schmuck- und uhrenspezifischen Ausbildung in Genf übernahm er 1965 in der Firma Schuler & Kun die Leitung der Abteilung Verkauf International, später wurde er deren Teilhaber und Mitgeschäftsführer. 1981 gründete Robert Walter Huber die deutsche Niederlassung der Gulton Industries Inc., die Luminator GmbH, und fungierte als Geschäftsführer. Die Luminator GmbH entwickelte weltweit die erste elektronische Fahrgastinformations- und Fahrtzielanzeige für Busse und Bahnen im ÖPNV. Für die europaweite Verbreitung dieses Systems gründete er als Geschäftsführer 1985 in Rastatt die LAWO-ÖPNV GmbH. Später machte er sich mit seiner eigenen Firma Transit-Media GmbH in Ettlingen selbstständig. 2002 wechselte er als Executive Vice President zu dem amerikanischen Unternehmen Digital Recorders Inc., European Division, das Informationssysteme für den ÖPNV produzierte. Heute führt Robert Walter Huber als Inhaber und Geschäftsführer die Firma Aesys-RWH Intl. Ltd. in Ettlingen.

Weitere Meldungen

LGS 2024 in Wangen
  • Gartenschau

Landesgartenschau Wangen eröffnet

Die Aufnahme zeigt das Atomkraftwerk in Fessenheim in Frankreich.
  • Kernkraft

Stellungnahme zu KKW Fessenheim

Justizministerin Marion Gentges hält am Pult des Bundesrates eine Rede.
  • Justiz

Identität von Vertrauenspersonen schützen

Rinder mit Kälbern auf der Weide
  • Landwirtschaft

Milchwirtschaft nicht zusätzlich belasten

Ein Stempel mit der Aufschrift "Bürokratie" liegt auf Papieren.
  • Wirtschaft

Land treibt Bürokratieabbau voran

Solar-Carport mit Ladeinfrastruktur in Rheinfelden der Fa. Energiedienst AG, Förderprojekt INPUT
  • Förderprogramm

Weitere Photovoltaik-Anlagen auf Parkplätzen gefördert

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Acht Finanzierungszusagen für junge Unternehmen

Screenshot LEP-Portal
  • Landesentwicklung

Mitwirken am Landesentwicklungsplan

Lothar Mattes
  • Verwaltung

Neuer Leiter beim Finanzamt Freudenstadt

Team Wald
  • Forst

Zukunft des Forstberufs

Eine Spritze liegt auf einem Impfpass.
  • Gesundheit

Europäische Impfwoche sensibilisiert für Bedeutung von Impfungen

  • Hochschulen

Werbekampagne für MINT-Studierende startet

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
  • Forst

Internationaler Tag des Baumes

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Rede
  • Wohnen und Bauen

Zwölf Projekte für bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen

Die Bewohner einer Wohngemeinschaft für Senioren unterhalten sich. (Foto: © dpa)
  • Quartiersimpulse

660.000 Euro für Quartiers-Projekte

Schloss Mannheim
  • Schlösser und Gärten

Neue digitale Angebote für Schlösser

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

390 Bewerbungen für 75 Studienplätze der Landarztquote

Ministerialdirektorin Leonie Dirks steht vor Transfermobil und übergibt Fahrzeugschlüssel an Prof. Dr. Daniel Buhr vom Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung.
  • Digitalisierung

Transfermobil bringt Pflege-Innovationen ins Land

Symbolbild zur Künstlichen Intelligenz mit einem Prozessor und dem Schriftzug "AI Artificial Intelligence Technology"
  • Innovation

InnovationCamp künftig an drei Standorten

Wengenviertel in Ulm
  • Städtebauförderung

235 Millionen Euro für Städtebaumaßnahmen

Enforcement Trailer der Polizei Baden-Württemberg zur Geschwindigkeitskontrolle.
  • Verkehrssicherheit

Bilanz der Geschwindigkeits­kontrollwoche

Ein von Schatten bedeckter Mann vor blauem Himmel hält ein Telefon in der Hand
  • Gewalt an Männern

Vier Jahre Männerhilfetelefon

Vier Jugendliche sitzen auf einer Freitreppe und betrachten etwas auf dem Smartphone
  • Jugendliche

Jugendliche diskutieren zum Thema „Was dich bewegt“

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
  • Europawahl

34 Parteien zur Europawahl zugelassen

Ministerin besucht Hannover Messe 2024
  • Industrie

Hoffmeister-Kraut besucht Hannover Messe